Zahllose Unternehmen buhlen darum, das schlimmste auf der Welt zu sein

kriminelle Machenschaften der IndustrieIn einer Publikation von Mighty Earth wird aufgezeigt, wie das größte Privatunternehmen der USA, Cargill, seine Profite optimiert: mit Versprechen und Showeinlagen, die hinterher ganz schnell zur Seite geschoben werden. Andere Unternehmen kaufen die Produkte zu Weiterverarbeitung und -verkauf. Einige werden in der Publikation benannt. Wie die Lieferketten aussehen, ist egal, Hauptsache man macht möglichst große Gewinne bei dem Geschäft.

Allen geht es um Gewinnmaximierung

Und es ist nicht nur Cargill, das so agiert, denn zum Überleben bzw. zur Gewinnmaximierung machen andere nach, man konkurriert und scheut auch vor kriminellen Mitteln nicht zurück.So erinnern wir uns an den Cum-Ex-Skandal der Banken sowie den Dieselskandal der Automobilindustrie, der im Übrigen weiter zu gehen scheint, wie hier aufgezeigt wird.

Die Politik ist dabei

Das Spiel machen auch Regierungen mit, da es um ihre Wirtschaft und damit Arbeitsplätze geht, die aber auch mehr Raubbau anderswo verlangen damit sie auf in ihrem eigenen Land die Klimaziele erreichen.
(Siehe den Artikel „
Ausländische Botschafter bei Freigabe von indigenem Land für den Bergbau beteiligt“ vom 15.09.2021)

 

Mighty Earth

(www.mightyearth.org) ist eine globale Interessenvertretung, die sich für die Verteidigung eines lebendigen Planeten einsetzt. Das Ziel ist es, die Hälfte der Erde für die Natur zu schützen und ein Klima zu sichern, in dem das Leben gedeihen kann. Sie strebt danach, die effektivste Umweltorganisation der Welt zu sein.

 

Auszüge:

Cargill ist das größte Privatunternehmen in den Vereinigten Staaten, größer als die notorischen Koch Industries. Seine Präsenz erstreckt sich über den ganzen Globus. Doch das schlimmste Unternehmen der Welt? Wir sind uns bewusst, dass das eine kühne Behauptung ist. Leider buhlen zahllose Unternehmen um diese zweifelhafte Ehre. Dieser Bericht bietet jedoch umfangreiche und überzeugende Beweise, die diese Behauptung stützen.

Am Klimagipfel der Vereinten Nationen 2014 stand der CEO von Cargill, David MacLennan, neben UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, um Maßnahmen gegen den Klimawandel durch Eliminierung der Entwaldung in der Lieferkette des Unternehmens zuzusichern.

„Voller Stolz kündige ich heute an, dass Cargill praktische Schritte unternehmen wird, um die Wälder in unseren landwirtschaftlichen Lieferketten weltweit zu schützen,“ sagte MacLennan und schloss sich mit 150 Ländern, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, die ihre Unterstützung für die New York Declaration, deren Ziel eine dramatische Reduzierung der globalen Entwaldung ist, kundzugeben.

Aufgrund der Größe und des Einflusses von Cargill wurde dessen Unterschrift unter dem Versprechen besonders bejubelt, da sie potenziell zu einer drastischen Senkung der Entwaldung, zur Einschränkung des Klimawandels und zum Schutz von Kommunen rund um den Globus beitragen könnte.

Doch nachdem das Gipfeltreffen zu Ende gegangen und der Applaus verebbt war, ließ das Unternehmen sein Versprechen links liegen – und stampfte es dann in den Boden.

zum kompletten Artikel https://stories.mightyearth.org/…

zu Mighty Earth und weiteren Artikeln auf Englisch https://www.mightyearth.org/


Bild von tk tan auf Pixabay


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