Für die Industrie ist Profit wichtiger als Klimawandel und Mensch

Die Industrie, allen voran die Automobilindustrie, hat anscheinend nichts dazugelernt. Sie verhält sich wie bisher und streitet zum Beispiel für Kaufprämien. Dabei wissen wir doch, das Festhalten an alten Technologien führt dazu, dass man von der Konkurrenz abgehängt wird, am Ende das Aus steht. Die heutigen Manager von Konzernen denken nicht an die Zukunft eines Unternehmens, denn es geht nur um kurzfristigen Erfolg: die Aktionäre müssen zufrieden gestellt werden, der Aktienkurs muss steigen. Das steht im Gegensatz zu Investitionen für die Zukunft. Und die Manager selbst haben finanziell ausgesorgt, wenn sie das ein paar Jahre erfolgreich tun. Auch hier tut sich schon die Frage auf nach dem System, in dem wir leben.

Die Bundes- und Landesregierungen ziehen mit, lassen sie sich doch wegen eines drohenden Verlustes von Arbeitsplätzen erpressen. Drohungen, mit der Produktion ins Ausland zu gehen, gab es schon einmal in den 90ern, als es um Löhne ging. Begonnen hat damit nun die Fleischindustrie, nachdem Werkverträge verboten werden sollen. Wie es um die Moral der Unternehmen steht, zeigte ja gerade VW rund um dem Dieselskandal und mit einer Werbung. Andere Konzerne agieren nicht anders, als weiteres Beispiel werden hier BASF und Bayer gezeigt, die in Europa verbotene Pestizide in andere Länder verkaufen und ihnen Erkrankungen der Bevölkerung aufgrund der Pestizide dort egal sind. Es ist halt wertloses Humankapital. Dies zeigt sehr gut das Streitgespräch zwischen dem Ex-Grünen Staatssekretär Matthias Berninger, heute Chef-Lobbyist bei Bayer, und Misereor-Chef Pirmin Spiegel.

Die Industrie macht sich die Corona-Krise zunutze, sieht sie als Chance, ihre Macht gegenüber Staat und Gesellschaft auszubauen. Nun, während der Coronakrise verschwimmen die Grenzen zwischen ihnen.

Kanada macht es Europa und der Welt nun vor: Wirtschaftshilfen gibt es nur in Verbindung mit Klimaschutz. Das Land nutzt die Chance, dass es besser als andere aus der Krise kommt und gleichzeitig etwas gegen den Klimawandel tut. Wie die Bedingungen konkret aussehen, muss man sehen, es ist jedoch der notwendingerweise zu gehende Weg.

Und das UN Environment Programme (UNEP) publizierte heute einen Report, nach dem dringendes Handeln notwendig ist. Es wird abgeholzt in “unserem Interesse” nach Konsum von Fleisch, Soja, Fahrzeugen, Elektronik und mehr.

Lasst uns etwas tun!

 

 

Empfehlung von Regierungsberatern: Pkw-Maut und höhere Parkgebühren

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Empfehlung von Regierungsberatern: Pkw-Maut und höhere Parkgebühren

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen stellt der deutschen Klimapolitik ein miserables Zeugnis aus. Um beim Klimaschutz voranzukommen, empfehlen die Regierungsberater unter anderem, Autofahren unattraktiver zu machen.

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Wege aus der Corona-Krise: Wie machen Markt und Staat weiter?

Der deutsche Staat stützt die Wirtschaft in der Corona-Krise, Trennlinien verschwimmen. Das Verhältnis zwischen Markt und Staat könnte sich nach der Pandemie nachhaltig verändern.

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Staatliche Kaufprämie für die E-Klasse

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Corona-Hilfen und Klimaschutz: Staatliche Kaufprämie für die E-Klasse

In der Bundesregierung bahnt sich eine Einigung zu den umstrittenen Kaufprämien für Autos an – zulasten des Klimas. Große Spritschlucker gelten dann als umweltfreundlich.

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Nach Verbot von Werkverträgen: Wandert die Fleischindustrie ab?

Die Fleischwirtschaft droht nach der Kabinettsentscheidung zu Werkverträgen mit Abwanderung. NRW-Arbeitsminister Laumann glaubt an den Standort Deutschland, CSU-Chef Söder fordert eine europäische Lösung.

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Pestizide werden verweht, treffen Wälder, Dörfer und Menschen

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Wie verlogen die Konzerne sind, zeigt sich auch am Beispiel der Pestizide. Sie exportieren Gifte, die in Europa verboten sind und erklären, dass bei richtiger Anwendung nichts schiefgehen könne. Brasilien hat nun unter der Regierung Bolsonaro extrem viele von diesen Mitteln zugelassen. Und was bedeutet richtige Anwendung? Sie werden nicht selten in viel größeren Mengen nach dem Motto “viel kann nicht schaden” und auch meist per Flugeug versprüht. Dies bedeutet, dass die Pestizide verweht werden, Wälder, Dörfer und Menschen treffen. Es gibt auch Dörfer im Süden Brasiliens, in denen eine hohe Zahl an Bewohnern erkrankt ist.

Bayer versus Misereor: “Die Multi-Konzerne haben die Adern von Mutter Erde aufgeschnitten”

Für Misereor-Chef Pirmin Spiegel vergreift sich Bayer an der Schöpfung. Konzernlobbyist Matthias Berninger kontert: Misereor bringe Arme um ihre Chancen auf Wohlstand.

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Pestizide von Bayer und BASF – Europäische Konzerne exportieren Gifte, die hier verboten sind

Die Mittel erhalten in der EU keine Zulassung, doch den Export in alle Welt verhindert das nicht. Die Konzerne sagen, bei richtiger Anwendung könne nichts schiefgehen.

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Verbotenes Gift fürs Ausland

Die Studienautoren dokumentierten nach eigenen Angaben Fälle, in denen indigene Bewohner Brasiliens und Landarbeiter in Südafrika „durch Produkte von Bayer und BASF zum Teil schwere Vergiftungen und andere Erkrankungen erlitten haben“.

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Lukrative Giftgeschäfte in Brasilien

Um die Auswirkungen des massiven Einsatzes hochgefährlicher Pestizide auf die Bevölkerung besser zu verstehen, haben wir in der Agrar-Supermacht Brasilien recherchiert, wo pro Hektar Land sieben Mal mehr dieser Produkte ausgebracht werden als in der Europäischen Union.

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Die Gesundheitsfolgen giftiger Pestizide in Brasilien

Missbildungen, hormonelle Störungen, Krebs, … Trotz beschränkter Forschungsmittel wächst die wissenschaftliche Evidenz zum Zusammenhang zwischen Pestiziden und schweren Krankheiten in Brasilien. Das tatsächliche Ausmass der Gesundheitsfolgen ist ungewiss.

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Gift im Trinkwasser in Brasilien

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Human Rights Watch – Brasilien: Pestizid-Vergiftungen auf dem Land

Wer sich gegen Gesundheitsschäden wehrt, muss mit Vergeltungsakten rechnen

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Die Artenvielfalt ist in Gefahr

Foto: Ralf Henze

Greenpeace-Untersuchung: EU-Mercosur-Handelsabkommen verstärkt Gefahren für Artenvielfalt

Die Bundesregierung verhindert nicht, dass europäische Unternehmen bienengiftige und EU-weit nicht zugelassene Pestizidwirkstoffe nach Brasilien exportieren und dort vertreiben. Das zeigt eine Untersuchung von Greenpeace anlässlich des heutigen Tages der Artenvielfalt.

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Jedes Jahr verschwinden zehn Millionen Hektar Wald

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Jedes Jahr verschwinden zehn Millionen Hektar Wald

Ob Rinderfarm oder Sojaproduktion: Die Landwirtschaft trägt maßgeblich dazu bei, dass Waldfläche verloren geht. UN-Experten sprechen von einer alarmierenden Entwicklung.

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UN report: As the world’s forests continue to shrink, urgent action is needed to safeguard their biodiversity

Published on the International Day for Biological Diversity (22 May), the report shows that the conservation of the world’s biodiversity is utterly dependent on the way in which we interact with and use the world’s forests.

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Report: The State of the World’s Forests: Forests, Biodiversity and People

Authors: UN Environment Programme (UNEP), Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO)

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Interessant:
Unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU):

World Environment Day | 5 June 2020 Time for Nature

The foods we eat, the air we breathe, the water we drink and the climate that makes our planet habitable all come from nature.
Yet, these are exceptional times in which nature is sending us a message:
To care for ourselves we must care for nature.
It’s time to wake up. To take notice. To raise our voices.
It’s time to build back better for People and Planet.
This World Environment Day, it’s Time for Nature.

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march for science

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Corona-Krise in Kanada: Wirtschaftshilfen gegen Klimaschutz

Auch Kanadas Wirtschaft ist durch die Corona-Krise hart getroffen. Die Arbeitslosenquote hat sich innerhalb weniger Wochen fast verdoppelt. Premier Trudeau verspricht Hilfsgeld – aber nur gegen Klimaauflagen.

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Die Zukunft muss jetzt beginnen

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Die Zukunft ist jetzt

Nach Corona droht der Rückfall in die Sparpolitik. Das Beispiel Kanada zeigt, wie wichtig es ist, dass Progressive für die Menschen kämpfen.

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Warten wir nicht auf weitere Krisen!

Der französische Umweltschützer und Ex-Minister Nicolas Hulot über die Corona-Pandemie und die Zukunft des Planeten.

Nicolas Hulot ist der bekannteste Umweltschützer Frankreichs. Der ehemalige TV-Produzent der Natursendung Ushuaia, der für die Franzosen eine Art „grünes Gewissen“ verkörpert, wurde 2017 Umweltminister Emmanuel Macrons, nachdem er entsprechende Angebote mehrerer Staatspräsidenten von Jacques Chirac bis François Hollande abgelehnt hatte. 2018 trat er von seinem Posten zurück, weil er mit seinen Vorstellungen für eine Energiewende und einen ökologischen Umbau der Gesellschaft nicht durchgedrungen war.

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