Katholische Kirche: inhuman im Eigeninteresse

Jesuitenkirche, Mannheim

Gold in der Jesuitenkirche in Mannheim

Wir sollten einmal unseren Kopf frei machen und die Handlungen der Kirche nüchtern betrachten. Es darf generell bei Analysen und Bewertungen keine Tabus geben, sondern die Fakten müssen zählen.

Auch Kirchenleute unterliegen dem allgemeinen Denken bezüglich Macht und Besitz, handeln nicht anders als „gewöhnliche“ Menschen.

 

Update 20.01.2022: Nach Veröffentlichung des Gutachtens zum Missbrauch im Erzbistum München und Freising hat Kardinal Marx die Betroffenen um Entschuldigung gebeten. Als Erzbischof fühle er sich für die Institution Kirche mitverantwortlich. Dabei ist er selbst Beschuldigter!

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Papst emeritus Benedikt XVI lehnt Verantwortung ab und behauptet an einer Sitzung nicht teilgenommen zu haben, bei der es um einen pädophilen Priester ging. Jedoch hat er laut Sitzungsprotokoll zu anderen Themen gesprochen, war also anwesend.

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Das Gutachten (PDF): https://www.tagesschau.de/gutachten-sexueller-missbrauch-101.pdf

 

Die katholische Kirche steht über Allem

Die katholische Kirche ist schon seit Ewigkeiten auf das eigene Wohl bedacht. Der Rassismus, wie wir ihn heute kennen, wurde von der katholischen Kirche in Spanien kreiert. Dabei ging es ihr darum, Menschen in der Kirche zu halten, man will ja immer zu den Besten gehören. Und kurz darauf, bei den Eroberungen der Welt, insbesondere als es um das Gold in Südamerika ging, war sie immer ganz vorne dabei.

Respekt gibt es nicht. Nicht vor anderen Kulturen, nicht vor pazifistisch lebenden Völkern, nicht vor anderen Religionen, die teils ohne Dogmen und ohne Beherrschung anderer existieren, die Mensch und Natur als etwas sehen, das nur gemeinsam funktioniert.

Die Macht und der Kampf der Kirchen um Gold

Einge der Kirchen in der historischen Stadt Ouro Preto, Brasilien

In Brasilien kann man in den von den Eroberern errichteten Städten viele Kirchen der Franziskaner sowie Jesuiten sehen. Man erkennt an den Orten, dass sie um die Gläubigen und damit deren Gaben (Gold und Edelsteine) buhlten. Hatten die Franziskaner eine Kirche auf einem Berg gebaut, so errichteten zum Beispiel die Jesuiten eine auf dem Weg dorthin und umgekehrt. Wer also nicht so weit laufen wollte, besuchte diese Kirche. Man sieht woanders kaum so viele Kirchen, sogar an jedem Platz befindet sich zumindest eine Kapelle.

Papst Franziskus hat sich zwar 2015 bei den indigenen Völkern Südamerikas entschuldigt, aber reicht das? Nein, warme Worte reichen nicht, sie kosten nichts und sind schnell vergessen. Was ist mit dem ganzen Prunk in den Kirchen? Gold und Edelsteine wurden einst auf meist mörderische Weise geraubt.
Anmerkung: Natürlich gab und gibt es auch Ausnahmen in der Kirche, wie überall, also Menschen, die sich für die Menschen einsetzten und im Sinne der Bibel agierten.

In den Weltkriegen war die katholische Kirchen ebenfalls dabei, es gab immer Pfarrer, die mit dem Militär zogen. Der Vatikan selbst half gar Nazis nach dem 2. Weltkrieg bei der Flucht nach Südamerika.

 

Missbrauch und Tötung von Frauen und Kindern

Kindesmissbrauch in und durch die Kirche

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Immenser Missbrauch von Kindern wird seit Jahren aufgedeckt, so auch dieses Jahr unter anderem der Missbrauch und die Tötung von indigenen Kindern in Kanada, die ihren Eltern zwecks Umerziehung entzogen wurden. Der Papst gedachte der toten Kinder, vermied jedoch eine Entschuldigung. Dabei müsste er mit aufklären, liegen doch Dokumente dieser Schulen im Vatikan unter Verschluss.

In Irland wurde zu Zeiten der Hungersnot einst ein Regime der Kirche errichtet, mit dem die irische Regierung nach der Loslösung von Großbritannien sehr lange eng zusammenarbeitete. Missbrauch von Kindern war Alltag. Frauen, die nach einer Vergewaltigung schwanger wurden, mussten ihre Kinder gebären und der Kirche in Obhut geben. Und wegen der Schande, die sie verursachten, mussten sie Frondienste leisten, waren also nichts anderes als Sklavinnen.

Gewalt an und Missbrauch von Frauen durch die Kirche

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Die bekannt gewordenen Missbrauchsfälle in Deutschland sind ganz sicher nur die Spitze eines Eisberges, liest man doch, wie über Jahre oder gar Jahrzehnte vertuscht und geschwiegen wurde, die Täter oft ungestraft weitermachen konnten. Schon in den einzelnen Bistümern sind es keine Einzelfälle, sondern hunderte missbrauchter Menschen, die ihr Leben lang darunter leiden müssen. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Missbrauch von Frauen gar um ein Mehrfaches höher ist als der von Kindern. Beim Vertuschen hilft der Kirche sehr, dass sie außerhalb der weltlichen Gerichtsbarkeit agieren darf.

Rücktrittsangebote von Bischöfen werden vom Papst nicht angenommen. Bedeutet dies eine Bestätigung, im Amt zu bleiben? Das Niederlegen des Amtes, auch ohne Zustimmung, wäre wohl das Mindeste. Es wäre wenigstens im Ansatz ein Schuldeingeständnis. Stattdessen wird ihre Weste vom Papst reingewaschen.

Während die katholische Kirche im Fokus steht, wird über die protestantische Kirche geschwiegen. Dabei gibt es auch dort Missbrauch. Es ist wie in allen Bereichen, wie zum Beispiel dem Sport, wo Kinder in die Obhut Erwachsener gegeben werden. Oder bei Verwandten/Nachbarn oder anderswo. In dem gesamten Bereich fehlt eine Sensibilität, darunter ebenso das Ernstnehmen der Opfer, wenn sie, ein Kind oder eine Frau, berichten. Ein „ach was, das kann garnicht sein“ macht es für die Opfer schwieriger und die Täter können sich nur freuen.

Ist dies alles in christlichem Sinne, im Sinne dessen, was die Kirche predigt und was in der Bibel steht? Wohl kaum. Es wird im eigenen Interesse gepredigt, hat etwas Sektenhaftes.

 

Eine eigene Gerichtsbarkeit hilft bei Vertuschen

Warum greift das Kirchenrecht bei Verdachtsmomenten und nicht die weltliche/staatliche Gerichtsbarkeit? Es wird auch heute weiter vertuscht, ansonsten würden nicht immer wieder große Zahlen an Missbrauchsfällen an die Öffentlichkeit gelangen. Bei Verdachtsmomenten müssen Untersuchungen grundsätzlich von einer unabhängigen Kommission durchgeführt werden, denn interne haben grundsätzlich ein Interesse daran, dass so wenig wie möglich in die Öffentlichkeit gelangt. Jetzt im Dezember 2021 hat Papst Franziskus ein neues Strafrecht in Kraft gesetzt, das den Missbrauch explizit unter Kirchenstrafe stellt. Unter Kirchenstrafe! Die Opfer bleiben mit ihrem Leid weiterhin alleine.

 

Die Lehren der Bibel werden gepredigt, aber selbst ignoriert

Indigene Völker glauben daran, dass sie ein Teil der Natur sind und alles nur gemeinsam funktioniert. Bei vielen Völkern gibt es keine Diskriminierung, alle in der Gemeinschaft sind gleich. Alle! Und daher gibt es keine Vertuschung.

Die Bibel geht ebenfalls in diese Richtung, aber das Handeln der christlichen Kirche ist ganz anders. Warum ein Zölibat, also das Verbot, dass Kirchenmänner heiraten? Und warum ist die Kirche eine Männergesellschaft, warum dürfen Frauen lediglich unterwürfigst dienen? Gerechtigkeit ist etwas anderes!

Bei den Recherchen kamen immer mehr Details zum Vorschein. Würde man weiter suchen, fände sich noch viel mehr, was jedoch hier den Rahmen sprengen würde.

Zum Schluss noch eine Frage zum Nachdenken:
Was war vor Gott? Wer hat Gott erschaffen? Welche Beweise gibt es für seine Existenz?

 

Nachfolgend Artikel als Belege und zum Weiterlesen:

 

Rassismus und Sklaverei bei der Kirche

Rassissmus und Sklaverei durch die katholische Kirche

Unterkünfte für Sklaven
Bild von Dennis Larsen auf Pixabay

Die Erfindung des Rassismus

Ein Jahr sticht dabei besonders heraus: 1492. Das Alhambra-Edikt ordnete die Zwangsbekehrung der Juden aus dem heutigen spanischen Gebiet an. Aus der Frage nach dem „reinen Glauben“ wurde eine Frage nach der „Reinheit des Blutes“, der limpieza de sangre.

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Die Kirche und der Sklavenhandel:
Eine ungern gehörte Geschichte

Papst Franziskus verurteilt die moderne Sklaverei und ruft dazu auf, sie zu beenden. Einige seine Vorgänger hatten allerdings eine gänzlich andere Haltung zu diesem Thema. Ein Papst war es auch, der im 15. Jahrhundert die entscheidende Legitimationsgrundlage dafür schuf.

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Die katholische Kirche und die Eroberung Lateinamerikas

Gold im Aachener Dom

Aachener Dom
Bild von Thomas Wolter auf Pixabay

 

Conquista: Goldene Zeiten für die Mission

Seit Beginn der Eroberung Lateinamerikas gelangten Missionare in die Neue Welt. Sie waren an der Vernichtung von Kultur und Religion beteiligt, sagt der Berner Historiker Christian Büschges. Die weltlichen Eroberer suchten Gold, Missionare fanden Menschen zur Bekehrung – und das «weisse Gold».

weiterlesen https://www.kath.ch/…

 

Die Rolle der Kirche während der „conquista“ im 16. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung des Bischofs Bartolomé de Las Casas

1519 begann die Eroberung des Kontinents. Die Spanier befanden sich bis zu diesem Zeitpunkt auf den Großen Antillen (Kuba, Puerto Rico, Hispaniola (Haiti, heute geteilt in Haiti und Dominikanische Republik), wo am 6. Dezember 1492 Kolumbus gelandet war). Es gab bereits 5 Bistümer.

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Die katholische Kirche beim Raubzug in Lateinamerika dabei

Machu Picchu in Peru
Bild von barnabasvormwald auf Pixabay

Die Eroberung Amerikas

In den ersten 50 Jahren nach der „Entdeckung“ Amerikas durch die katholischen Spanier waren bereits eine Million Indianer im karibischen Raum zugrunde gegangen – ermordet, durch Zwangsarbeit zu Tode geschunden oder an Infektionen gestorben. Nach 150 Jahren waren in ganz Amerika 100 Millionen Menschen gestorben – über 90 Prozent der Bevölkerung. (Südwestpresse, 2.5.1992)

Der katholische Theologe Leonardo Boff nennt die Eroberung Amerikas mit dem Auftrag des Papstes durch Europäer den »größten Völkermord aller Zeiten«. (Publik-Forum, 31.5.1991)

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Spanischer Bischof leugnet Völkermord bei Entdeckung Amerikas

22.10.2018 – Seit über 60 Jahren versuchen Bischöfe der katholischen Kirche in Valladolid, die im Jahre 1504 verstorbene Königin Isabella I. von Kastilien heiligsprechen zu lassen. Dabei wird selbst vor Geschichtsveränderung und der Relativierung von Morden an der indigenen Bevölkerung Amerikas nicht zurückgeschreckt. Aktuell stoßen besonders die Aussagen Luis Javier Argüellos, Weihbischof von Valladolid, sauer auf.

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Mexikos Regierung fordert Entschuldigung der Kirche bei Indigenen

2021 jährt sich zum 500. Mal die Eroberung des heutigen Mexikos durch die spanischen Konquistadoren um Hernán Cortés

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Christliche Missionare:
Wegbereiter und Kritiker der Kolonialmächte

Sie kamen im Namen des Herrn, oft Seite an Seite mit Kolonialherren aus Europa. Wenn es um die Aufarbeitung des Kolonialismus geht, müssen sich auch die missionierenden Kirchen Fragen stellen lassen: nach Schuld, Verstrickung und Widerstand.

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Conquista: Goldene Zeiten für die Mission

Seit Beginn der Eroberung Lateinamerikas gelangten Missionare in die Neue Welt. Sie waren an der Vernichtung von Kultur und Religion beteiligt, sagt der Berner Historiker Christian Büschges. Die weltlichen Eroberer suchten Gold, Missionare fanden Menschen zur Bekehrung – und das «weisse Gold».

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Eroberungen der Welt

die Missionierung Afrikas

Kirche in Namibia, ehemals Deutsch Südwestafrika
Bild von David Mark auf Pixabay

Die deutsche katholische Mission in den afrikanischen Kolonien

Schon seit seiner Entstehung war das Christentum darauf bedacht, sich zu verbreiten. Dieser ‚gottgegebene Missionsauftrag‘ wurde schon von den Aposteln Christi durchgeführt und von der katholischen Kirche, die sich in deren Nachfolge sieht, weiter verfolgt. Sie betrieb in ihrem Fortbestehen viele Aktionen, um die ‚gottlosen Heiden‘ und die Anhänger der ‚falschen Religionen‘ zu missionieren und ihren weltweiten Einfluss zu vergrößern. Dies wurde zum Beispiel im Mittelalter bei den osteuropäischen Slawen und in Mittel- und Südamerika nach deren Entdeckung durch Christopher Kolumbus erfolgreich versucht. Immer arbeiteten hier die Mission und die europäischen Eroberer weitestgehend Hand in Hand.

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Kirche und Kolonialismus:
Wie sich Missionsarbeit in Afrika verändert

Die Rassismus-Debatte lenkt den Blick vieler Menschen auch auf die Geschichte des Kolonialismus. Auch Deutschland hat neben anderen europäischen Staaten zu der Entwicklung in Afrika maßgeblich beigetragen. Und das nicht selten mit Hilfe von Religion. Ein Blick in die Geschichte.

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Kirchen in der Kolonialzeit:
Christliche Überlegenheitsdoktrin

„Erblast Mission“ – unter diesem Titel arbeitet eine Online-Vorlesungsreiche der Universität Frankfurt ein Stück Kolonialgeschichte auf. Expertinnen und Experten untersuchen, wie Missionare die christliche Botschaft mit rassistischen und imperialistischen Ideologien verbanden.

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Missbrauch, Sklaverei für Sünden und Tod

Irland

Missbrauch und Sklaverei bei der Kirche in Irland

Bild von cathal100 auf Pixabay

Katholische Kirche in Irland: Wie die Iren ein erbarmungsloses Regime abschüttelten

Lange wurde das katholische Irland von einem despotischen Klerus grausam beherrscht. Erst vor Kurzem wurden wieder sterbliche Überreste von Opfern einer kirchlichen Einrichtung entdeckt. Inzwischen hat sich die Gesellschaft tiefgreifend verändert.

    • In der Hungersnot festigte die Kirche ihre Macht
    • Tausende eingesperrt in katholischen Arbeitsheimen
    • Rigides Moral-Regime des Klerus
    • Systematische Vergehen in Institutionen und von Einzelnen

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Pädophilie in Irland:
Mangelnde Wiedergutmachung nach guten Worten?

In den neunziger Jahren erschütterten Pädophilie-Skandale die irische Kirche. Viel zu lange wurde die Taten verschwiegen, vertuscht und missachtet. Eine späte Entschuldigung von Papst Franziskus beim irischen Volk spaltete das tief katholische Land. Vielen kam sie zu spät. Haben die Opfer Wiedergutmachung und Gerechtigkeit erfahren? Übernimmt die Kirche die Verantwortung für den Missbrauch? „Nach dem Schweigen“ ist der Titel dieser Unreported-Europe-Reportage aus Irland.

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Papst-Besuch in Irland: Das einst „katholischste Land“ heißt den Papst nicht willkommen

Der Papst besucht den Weltfamilientag in Irland. Doch die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche überschatten die Reise, Gegner unterwandern seinen Auftritt. Der frühere „katholische Modellstaat“ hat sich radikal gewandelt.

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Der Murphy-Bericht

Der Murphy-Bericht ist ein Communiqué, das das Ergebnis der öffentlichen Untersuchung in Irland zum sexuellen Missbrauch in der Erzdiözese Dublin, unter dem Vorsitz der Richterin Yvonne Murphy, darlegt. Er wurde vom Justizministerium in Auftrag gegeben und am 26. November 2009 publiziert. Er erschütterte die römisch-katholische Kirche in Irland.

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Kanada

Katholische Kirche: Morde an indigenen Kindern in Kanada

Bild von Graham Hobster auf Pixabay

Nach Leichen-Funden in Kanada:
So funktionierte das System der Heime

Rund 1.000 Kinderleichen wurden in den vergangenen Wochen in der Nähe mehrerer ehemaliger katholischer Heime für indigene Mädchen und Jungen in Kanada gefunden. Wie konnte es so weit kommen? Die wichtigsten Antworten.

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Massengräber in Kanada: Es ist ein kultureller Genozid

Nahe früheren katholischen Schulen in Kanada sind mehr als 1000 indigene Kinder begraben. Es brauche ein umfassendes Schuldeingeständnis der Kirche, sagt Historiker Manuel Menrath im Interview.

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Papst umgeht Entschuldigung für tote Kinder

06.06.2021 – Papst Franziskus hat der getöteten indigenen Kinder in Kanada gedacht. Eine Entschuldigung vermied der Papst jedoch. Die fordern unter anderem Hinterbliebene der 215 Opfer.

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Kanadischer Bundesgerichtshof entscheidet zugunsten der Entschädigung Indigener

04.10.2021 – Am vergangenen Mittwoch hat der kanadische Bundesgerichtshof entschieden, dass als Kinder in Internaten misshandelte Indigene beziehungsweise deren Familien finanziell zu entschädigen sind. Die Regierung des Landes hatte sich, nicht erst nach Entdeckung hunderter Kindergräber auf ehemaligen Schulgeländen, für die Leiden entschuldigt und ihre Verantwortung eingeräumt, eine finanzielle Entschädigung jedoch ausgeschlossen. Vorgesehen ist vom Gericht die maximal mögliche Zahlung von 40.000 kanadischen Dollar pro Person.

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Frankreich

 „Eine Schande für die Menschlichkeit“

05.10.2021 – Frankreich ist erschüttert: Seit 1950 wurden dort in der katholischen Kirche und ihren Einrichtungen 330.000 Kinder und Jugendliche Opfer sexueller Gewalt durch rund 3000 Täter, wie eine Kommission ans Licht gebracht hat.

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Frankreichs Bischöfe wollen Immobilien verkaufen

08.11.2021 – Seit 1950 wurden in Frankreich mindestens 216.000 Minderjährige von katholischen Priestern und Ordensleuten sexuell missbraucht. Nun will die Kirche die Opfer entschädigen – dafür will sie Immobilien verkaufen.

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Deutschland

Sexueller Missbrauch in der Kirche

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Katholische Kirche:
Neue Dimension im Missbrauchsskandal?

10.08.2021 – Ehemalige Heimbewohner erheben neue Vorwürfe gegen die Katholische Kirche in Bayern. Nach Recherchen von Report München gibt es Hinweise auf rituellen Missbrauch und Täter-Netzwerke. Laut einer Studie wurden 1670 Kleriker des sexuellen Missbrauchs beschuldigt.

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Sexueller Missbrauch an Frauen in der katholischen Kirche

Bild von Mihai Surdu auf Pixabay

Sexueller Missbrauch an Frauen in der katholischen Kirche

22.10.2021 – Der sexuelle Missbrauch an Frauen in der katholischen Kirche könnte möglicherweise viermal so hoch sein wie der an Kindern. In dem Buch „Erzählen als Widerstand“ berichten 23 Frauen und legen so die systemischen Probleme offen.

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Sexueller Missbrauch im Erzbistum Köln

Im Jahr 2010 wurden im Erzbistum Köln frühere Missbrauchsfälle an verschiedenen von Ordensgemeinschaften geführten Internaten bekannt, zuerst an dem von Jesuiten geleiteten Aloisiuskolleg in Bonn,[1] dann an Internaten der Pallottiner, der Minoriten und der Redemptoristen (siehe unten).

Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelte in diesem Jahr gegen den Hausmeister einer Pfarrgemeinde. Der Mann wurde vom Dienst suspendiert und erhielt Hausverbot. Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelte gegen einen verdächtigen Priester, der damals in einem Pflegeheim lebte.[2]

Im Jahr 2010 publizierte und verteilte das Erzbistum eine vom damaligen Generalvikar Dominikus Schwaderlapp in Auftrag gegebene Broschüre über sexuellen Missbrauch im Erzbistum Köln. In dem Dokument wurde nur von fünf des sexuellen Missbrauchs beschuldigten Priestern berichtet, obwohl mehr Fälle bekannt waren.[3] Im September 2010 sagte Kardinal Joachim Meisner, im Erzbistum Köln gebe es nach Abarbeitung aller Hinweise vier Fälle, in denen die Opfer noch leben, und es gebe noch einen Täter, einen Priester, der alles zugegeben habe.[4]

Im Februar 2011 suspendierte das Erzbistum Köln einen Gemeindepfarrer im oberbergischen Morsbach. Dieser hatte dem Erzbistum verheimlicht, dass er 2010 eine Bewährungsstrafe wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes vor 20 Jahren erhalten hatte. Das Erzbistum erfuhr von dem Fall durch die Anwältin des Opfers. Die Angelegenheit wurde an die Kurie zur Prüfung weiterer kirchenrechtlicher Konsequenzen überstellt.[5]

In der im Jahr 2018 veröffentlichten MHG-Studie der Deutschen Bischofskonferenz wurde von 87 Geistlichen berichtet, die im Erzbistum Köln des Missbrauchs beschuldigt wurden.[6] Am 29. Oktober 2018 meldete das Erzbistum vier Verdachtsfälle aus den 1970er und 1980er Jahren auf Basis neuerer Informationen bei der Staatsanwaltschaft. Die vier Priester waren bereits kirchenrechtlich sanktioniert worden und nach kirchlichem Verbot nicht mehr öffentlich im priesterlichen Dienst tätig.[7]

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Umstrittener Bischof: Kardinal Woelki darf bleiben

24.09.2021 – Papst Franziskus wird den umstrittenen Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki nicht seines Amtes entheben. Diese Entscheidung fiel heute im Vatikan. Stattdessen will der Pontifex ihm eine „Bedenkzeit“ verordnen. Nun hat sich Woelki zu Wort gemeldet.

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Erzbistum Köln untersucht die Aufarbeitung des Missbrauchskandals

08.12.2021 – Der Kölner Kardinal Woelki gerät zusehends in Bedrängnis. Er soll bei der Vergabe von Gutachten wichtige Entscheidungsgremien übergangen haben.

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Moral ist nur was für arme Schlucker

06.12.2021 – Fast drei Millionen Euro hat das Erzbistum Köln für juristischen Beistand und PR-Beratung während des Missbrauchs-Skandals bezahlt. Die Opfer sexualisierter Gewalt erhielten etwa die Hälfte. Finden Sie den Fehler?

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Missbrauchsverdacht im Bistum Trier

23.02.2021 – Zwei Priester, zwei Bischöfe und das Trauma der Karin W.
Karin Weißenfels*, Mitarbeiterin des Bistums Trier, erwartet ein Kind von einem Priester – und treibt es ab. Der Pfarrer und ein mit ihm befreundeter Geistlicher haben dazu geraten. Die Konsequenzen für die Priester sind milde, die Folgen für die Frau hart. Mit dem Fall befasst sind die Bischöfe Reinhard Marx und Stephan Ackermann. Eine Konfrontation.

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Papst lehnt Rücktritt von Kardinal Marx ab

10.06.2021 – Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx abgelehnt. Für die Initiative der Missbrauchsopfer im Bistum Trier ist das ein „Freibrief für alle Bischöfe“.

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Trierer Missbrauchs-Opfer fordern Rücktritte von drei Bischöfen

10.12.2021 – Ein Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ sorgt für großen Wirbel im Bistum Trier. Darin werfen Missbrauchsopfer der Kirche Verschleppung bei der Aufarbeitung ihrer Fälle vor, sie fordern ein Gutachten von einer unabhängigen Stelle. Opfer erhalten vom Bistum auf ihre vielen Fragen nur ungenügender Antworten. Über 100 Priester stehen im Verdacht.

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Upate:

Erzbistum München:
Missbrauch unter den Augen der Bischöfe

12.01.2022 – Ein neuer Missbrauchsfall belastet das Erzbistum München: Ein Opfer berichtet erstmals gegenüber CORRECTIV und dem BR, wie er als Kind von Pfarrer H. in einer oberbayerischen Gemeinde jahrelang missbraucht wurde. Doch die Kirche unternahm nichts.

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Global

Umgang mit Missbrauchsfällen:
Strengeres Kirchenrecht – mit Lücken

08.12.2021 – Missbrauchs-Täter in der katholischen Kirche konnten sich bislang auf milde Strafen verlassen. Seit heute stellt das Kirchenrecht den Missbrauch Minderjähriger explizit unter Strafe. Kritiker erkennen dennoch Lücken.

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Vermögen der katholischen Kirche

Das versteckte Vermögen der katholischen Kirche

30.05.2019 – Immobilien, Aktien, Beteiligungen: Das Vermögen der katholischen Kirche in Deutschland ist riesig. So setzt es sich zusammen.

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Geheime Milliarden: Gericht entscheidet im Prozess zwischen CORRECTIV und katholischer Kirche

11.06.2019 – Die katholische Kirche in Deutschland könnte erstmals in ihrer Geschichte umfassenden Einblick in ihre Finanzen geben. Bislang weigern sich die Bistümer, ihre konkreten Anlagen und Geldgeschäfte offen zu legen. Am 13. Juni verhandelt das Verwaltungsgericht Köln eine Auskunftsklage von CORRECTIV gegen das Erzbistum Köln. Es ist die erste Klage dieser Art. Sie steht exemplarisch für den Transparenzanspruch von über einer Milliarde Kirchenmitgliedern. Das Urteil könnte zu einem Präzedenzfall werden.

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Finanzielle Hilfen:
Das leisten Kirchen in der Corona-Krise

04.05.2020 – Mehr Telefonseelsorge und Gemeinde-Engagement in der Corona-Krise – aber zusätzliches Geld, um Bedürftigen zu helfen, verteilen die Kirchen spärlicher. Daran wird Kritik laut.

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Gold:
Ein Streit um Pracht und Reduktion in der Kirche

18.09.2020 – Besonders in alten Kirchen wimmelt es vor Gold – und das hat nicht zuletzt theologische Gründe. Denn Gold stand für das Göttliche und wurde als Geschenk des Himmels betrachtet – erinnerte manche aber auch verdächtig an das goldene Kalb. Die Diskussion um das wertvolle Material hält bis heute an.

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Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld

Wie ist die Kirche zu ihrem immensen Reichtum gekommen? Die Wahrheit darüber findet man in vielen dicken Büchern verborgen. Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Fakten gesammelt und übersichtlich zusammengestellt, bis hin zu Prostitution. Mit Quellenangaben.

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Katholische Kirche und andere Religionen

Der Vatikan und die anderen Religionen

Bild von Nimrod Oren auf Pixabay

Für die Erleuchtung der Juden beten, Gewaltpotenzial der Religionen am Beispiel des Islam erörtern

28.02.2013 – Er traf den Dalai Lama, betete in der Blauen Moschee und sprach in Jad Vaschem. Papst Benedikt XVI. setzte in seinem Pontifikat auf den Dialog mit anderen Religionen. Doch seine Aussagen sorgten auch für Empörung und Enttäuschung.

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Nach Papst-Ansprache:
Misstöne zwischen Vatikan und Judentum

26.08.2021 – Eine Ansprache von Papst Franziskus sorgt für schlechte Stimmung zwischen dem Vatikan und dem israelischen Großrabbinat. Anfang August soll Franziskus in einer Ansprache die Gesetze der Thora als veraltet dargestellt haben.

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Die Kirche und die Nazis

Die Kirchen und das NS-Euthanasieprogramm

Das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten war grauenvoller Mord an körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen. Bis Kriegsende wurden fast 300.000 getötet. Öffentlichen Widerstand gab es kaum, auch nicht von Kirchen. Zu den wenigen Ausnahmen zählte damals der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen.

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Fluchthilfe: Der Vatikan und die Rattenlinie

Tausende NS-Verbrecher flohen während und nach dem Zweiten Weltkrieg über die sogenannte Rattenlinie nach Südamerika – mit Hilfe vom Vatikan. Jetzt wurden die Archive von Pius XII. geöffnet. Wie viel wusste der Papst?

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Evangelische Kirche und Missbrauch

Warum sich die evangelische Kirche mit Missbrauch so schwer tut

12.02.2021 – Bei Missbrauch und Kirche geht es meist um die katholische Kirche. Doch auch in er evangelischen Kirche wurden immer wieder Fälle sexueller Gewalt aufgedeckt. Doch auch hier läuft die Auseinandersetzung damit schleppend und wenig offensiv.

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Gruppierungen innerhalb der katholischen und protestantischen Kirche

Christlicher Fundamentalismus: Kirche der Extreme

Sie hetzen gegen Juden, hängen ihren Jüngern schwere Holzkreuze um, glauben an Engel und Katzen-Dämonen – in den großen Kirchen finden viele Sektierer eine Heimat, deren Ideen mindestens genauso krude sind wie die der Piusbrüder. SPIEGEL ONLINE stellt die bizarren Lehren der Abweichler vor.

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Katholische Orden: Von A wie Augustiner bis Z wie Zisterzienser

Wer sich mit katholischen Orden befaßt, stößt auf eine fast unüberschaubare Vielzahl von Gemeinschaften, Regeln und Lebensweisen. Der Beitrag soll ein wenig Licht in das Dickicht bringen – eine Übersicht.

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Dogmen

Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“ versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.

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Denken oder Dogma

Fehlhaltungen führen zu Denkstarre. Über mögliche Nebenfolgen informiert Sie niemand.

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Sekten und Kirche

Ist die Kirche eine Sekte?

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Sekte

Mit „Sekte“ wird meist eine Glaubensgemeinschaft bezeichnet, die sich von einer größeren Gemeinschaft (man sagt auch „Mutterreligion“) abgespalten hat.

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Diskurs: Wird die katholische Kirche zur Sekte?

Sekten sind laut Bibel dann schädlich, wenn sie sich verschließen und alle anderen ausschließen

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Größte Krise seit der Reformation:
Die katholische Kirche auf dem Weg zur Sekte

Der Vatikan sagen strikt „Nein“: Homosexuelle Paare dürfen nicht gesegnet werden. Ein weiterer Schritt der Selbstzerstörung der einst so mächtigen katholischen Kirche. Sie befindet sich auf dem Weg zur Sekte, meint Alexander Görlach.

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Mehr zu den einzelnen Themen unter den Schlagwörtern:

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