Spekulationsobjekt Agrarprodukte und Hunger in der Welt

Der Hunger in der Welt wächst rasantDer Hunger in der Welt wächst rasant, was nicht nur am Klimawandel, sondern auch an Spekulationen und den Weltmarktpreisen liegt. Was regional wie in dem Artikel „Wetten auf Agrarpreise“ Sinn machen kann, hat aber auch gewaltige globale Auswirkungen. Durch Spekulationen steigen die Preise auf dem Weltmarkt. Menschen, denen das Einkommen bisher so gerade zum Leben reichte, können sich dadurch nicht mehr richtig ernähren. Hunger macht sich breit. Verstärkt wird dies durch die Corona-Pandemie, durch die auch viele Jobs wegfielen/wegfallen, so dass die Situation immer prekärer wird.

Sind auf dem Weltmarkt höhere Preise als im eigenen Land zu erzielen, so werden die Produkte teurer. In Brasilien stiegen die Preise für Gundnahrungsmittel wie Fleisch und Sojaöl im vergangenen Jahr innerhalb von wenigen Monaten um 60%. Manche Produkte fehlen gar völlig auf dem Markt, da sie in den Export gehen.

Und natürlich verschlimmert der Klimawandel die Situation vor Ort aber auch global. Reiche Länder, denen große Ernteeinbußen drohen, wie aktuell den USA, kaufen in ärmeren Ländern die Produkte auf, wo die Preise durch die Knappheit steigen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte eine Studie, nach der derzeit 690 Millionen Menschen weltweit hungern, das ist etwa jeder 10. Mensch auf dem Globus! Sie schätzt. dass nur durch die Pandemie bis zu 132 Millionen Menschen dazukommen.

Neben dem Verhungern drohen aber auch soziale Unruhen, Gefahren für Demokratien bis hin zu Fluchtwellen, die natürlich globale Auswirkungen haben. Wir alle müssen das Ganze im Blick haben und etwas tun.

Wir müssen global denken!

 

 

Wetten auf Agrarpreise:
Wenn Ernten zum Spekulationsobjekt werden

07.07.2021 – Wetten auf Nahrungsmittelpreise: Für viele klingt das unmoralisch. Denn die Lebensgrundlage sollte kein Spekulationsobjekt sein. Doch ein Teil dieser Wetten funktioniert für Bauern auch wie eine Versicherung.

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Welternährungsorganisation FAO:
Höchste Preise seit 2014 – Teure Nahrung als globales Risiko

09.03.2021 – Immer teurere Nahrungsmittel werden zu einem drängenden globalen Problem. Der Mix aus Pandemie und Preisinflation hat in vielen Regionen der Welt bereits dramatische Folgen.

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Lebensmittelpreise in Schwellenländern explodieren

07.07.2021 – In Russland und der Türkei, in Brasilien und Nigeria werden Lebensmittel rasant teurer. Eine kurzfristige Trendwende ist nicht absehbar. Die politisch Verantwortlichen stehen unter Druck.

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Hunger im Jahr 2020 – Corona als Brandbeschleuniger

30.06.2021 – Während in Deutschland geimpft wird, um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, sieht es in weniger reichen Ländern schlimm aus: Neben Corona plagen dort auch Hunger und Armut die Menschen. Die Welthungerhilfe nennt 2020 ein schlimmes Jahr.

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Der Planet des Hungers

07.07.2021 – Die Welt wollte den Hunger eigentlich schrittweise ausrotten, doch jetzt kehrt er zurück – mit dreifacher Wucht.

  • Erstens: Der Klimawandel schafft neue Todeszonen.
  • Zweitens: Corona macht Nahrung teurer denn je.
  • Drittens nutzen Machthaber von Syrien bis Äthiopien hemmungslos wie Kriegstreiber im Mittelalter den Hunger als Waffe.

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Welthungerhilfe: 41 Millionen Menschen am Rande einer Hungersnot

30.06.2021 – Laut Welthungerhilfe hat die Pandemie besonders die Lage für Frauen und Kinder verschlimmert. Ein Lichtblick: Die Spendenbereitschaft sei 2020 außerordentlich gewesen.

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Äthiopien: Hunger in Tigray

06.07.2021 – Im Norden Äthiopiens herrscht seit mehreren Monaten Krieg, Hunderttausende hungern. Außerdem: die psychischen Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche

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UNICEF:
ÄTHIOPIEN: SITUATION DER KINDER IN TIGRAY VERSCHLECHTERT SICH SEIT MONATEN

05.07.2021 – 140.000 KINDER UNTER BEDINGUNGEN EINER HUNGERSNOT / ZUGANG ZU HILFEBEDÜRFTIGEN UND SICHERHEIT FÜR HUMANITÄRE HELFER*INNEN GARANTIEREN

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UNICEF:
SÜDSUDAN: 300.000 KINDER VON SCHWERER MANGELERNÄHRUNG BEDROHT

06.07.2021 – Zehn Jahre nach seiner Gründung erlebt der Südsudan laut UNICEF die schlimmste humanitäre Krise seit seiner Unabhängigkeit. Im jüngsten Staat der Welt benötigen derzeit 8,3 Millionen Menschen humanitäre Hilfe – das sind zwei Drittel der Gesamtbevölkerung. Mehr als die Hälfte davon – 4,5 Millionen – sind Kinder.

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UN: „Menschen im Süden Madagaskars sterben an Hunger“

23.06.2021 – Im von einer Dürre betroffenen Madagaskar steigt die Zahl der verhungerten Menschen. Der Exekutivdirektor des UN-Welternährungsprogramms, Beasley, erklärte, in der Region im Süden des Landes hätten rund 1,3 Millionen Menschen kaum oder gar nichts mehr zu essen.

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Syrien: Moskaus Grenzblockade löst schwere Hungersnot aus

05.07.2021 – Bald läuft die UN-Nothilfe für Millionen Hungernde in Syrien aus. Assads Verbündeter Russland sperrt sich gegen eine Verlängerung.

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Bild von Aamir Mohd Khan auf Pixabay


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