Die Ausbeutung der Menschen schreitet voran, im Interesse der Gewinnmaximierung. Es gibt Menschen, die 16 Stunden pro Tag arbeiten, dafür nicht genügend zum Überleben erhalten.
Ein gutes Beispiel, die die Ausbeutung aufzeigt, ist die Doku über das Kautschukgeschäft, die man sich anschauen sollte (Video weiter unten). Menschen arbeiten und hungern trotzdem, Menschen wird ihr Land mit staatlicher Militärhilfe geraubt, so dass ihnen jegliche Lebensgrundlage fehlt, viele eventuell deswegen gar sterben. Und dies geschieht im Interesse der Reifenhersteller, so auch des großen deutschen Konzerns Continental. Diese selbst sind zu keiner Stellungnahme bereit, äußern sich nur schriftlich mit einem eigentlich nichtssagenden Text.
Die Menschen in Thailand und Kambodscha sind egal, sie sind keine potenziellen Kunden für die Produkte. Diese sitzen nämlich in den reichen Ländern der Welt, weil dort hohe Gewinnmargen zu erzielen sind. Das Kautschukgeschäft ist nur ein Beispiel, bei Nahrungsmitteln (und anderen Produkten) ist es nicht anders. Es wird produziert und exportiert, es ist ein Raub.
Um zu sehen, wie dieses System funktioniert und es zu verstehen, lohnt es sich, den Beitrag „Schmutzige Reifen: Ein Milliardengeschäft“ anzuschauen. Zum Thema Nahrungsmittel und die Gefahr sozialer Unruhen gibt es weitere Beiträge. Wir sollten uns auch bewusst sein, dass soziale Unruhen auch zur Flucht führen. Und noch etwas: auch in Deutschland wächst die Armut.
Beginnen wir nicht global zu denken, dann bleiben wir Teil dieses Systems, leben auf Kosten anderer. Menschlichkeit ist etwas anderes.
Schmutzige Reifen: Ein Milliardengeschäft
Viele Deutsche fahren immer noch am liebsten mit ihrem Auto in den Urlaub. Ohne gute Reifen läuft da nichts. Mehr als 50 Millionen Reifen werden allein in Deutschland jährlich verkauft, Tendenz steigend – ein Milliardengeschäft. Die Werbung ist bestimmt von zwei Themen: Sicherheit und Technik. Umweltaspekte oder Produktionsbedingungen spielen keine Rolle. Doch wo kommen die Reifen eigentlich her?
WDR-Doku
Höchste Preise seit 2014: Teure Nahrung als globales Risiko
09.03.2021 – Immer teurere Nahrungsmittel werden zu einem drängenden globalen Problem. Der Mix aus Pandemie und Preisinflation hat in vielen Regionen der Welt bereits dramatische Folgen.
- Trend auch in reichen Ländern ein Problem
- Gefahr sozialer Unruhen
Das Problem wirkt sich bereits in politisch stabilen Staaten aus. In anderen Regionen geht es schlicht ums Überleben.
weiterlesen https://www.tagesschau.de/…
Gefahr sozialer Unruhen: Nahrungsmittel werden immer teurer
04.02.2021 – Seit Monaten legen die Preise für Nahrungsmittel weltweit zu, wie aktuelle Daten der UN-Welternährungsorganisation FAO zeigen. Das könnte zu Hungersnöten und sozialen Unruhen führen.
weiterlesen https://www.tagesschau.de/…
Fabriken in Bangladesch: Textilindustrie am Abgrund
08.02.2021 – In Bangladesch wird ein großer Teil der in Deutschland verkauften Kleidung produziert. Doch im Lockdown bleibt die Ware liegen. Viele Menschen bangen um ihren Job – oder haben ihn bereits verloren.
weiterlesen https://www.tagesschau.de/…
Weltweite Ungleichheit: Oxfam prangert „Virus der Ungleichheit“ an
Kurz vor dem virtuellen Treffen des Weltwirtschaftsforums legt die Nichtregierungsorganisation Oxfam ihre bekannte Studie über die ungleiche Verteilung des globalen Wohlstands vor. Ihr Fazit: Die Lage verschärft sich.
weiterlesen/sehen https://www.dw.com/…
Mehr zu den einzelnen Themen unter den Schlagwörtern: