Staatshilfen und Insolvenzen, Banken und Selbständige

es droht eine riesige PleitewelleDie Staatshilfen während der Coronakrise und der Stopp von Insolvenzverfahren sollen Unternehmen  die Krise überstehen helfen. Insolvenzverwalter warnen nun vor Zombieunternehmen, die nur duch die staatlichen Maßnahmen noch existieren. Es müsse ihrer Meinung nach differenziert werden. Bereits vor über einem Jahr, also ohne Corona-Effekt gab es Warnungen vor einer Rezession und einem Anstieg an Firmenpleiten. Da ist wohl etwas bei der Schaffung der Hilfen nicht bedacht worden? Nun drohen auch Bankenpleiten, vor Allem der Sparkassen und Raiffeisenbanken.

Andere Bereiche wurden so gut wie garnicht berücksichtigt, wie das Hotel- und Gastronomiegewerbe und ebensowenig die Selbständigen. Für letztere gibt es ein Hilfsprogramm, das jedoch extrem restriktiv ist, nämlich lediglich die laufenden Betriebskosten übernimmt. Dass die Menschen auch noch Geld für andere Verpflichtungen benötigen, wurde ignoriert. Wenn völlig überschuldet wird es sehr lange dauern, bis sie wieder auf die Beine kommen.

Meine Idee als Nichtökonom vor einigen Monaten war, ob es insgesamt nicht besser gewesen wäre, einen Lockdown zu verfügen, in dem der Geldmarkt eingefroren wird. Es werden keine Mieten mehr bezahlt, Lebensmittel, Kraftstoffe etc. gibt es in normalem Umfang umsonst, Kredite werden eingefroren etc. pp.  Lediglich Verpflichtungen ins Ausland werden vom Staat übernommen. Vielleicht wäre das insgesamt günstiger gewesen und es drohten weniger dramatische Folgen?

Update am 12.08.2020:
Bundesagentur für Arbeit macht 10 Milliarden Euro Defizit. Es werden ganz sicher noch sehr viele Milliarden mehr werden.

 

Coronakrise: Unternehmen bitten um Staatshilfe

Nach den Milliardenhilfen für die Lufthansa prüft die Bundesregierung Kapitalspritzen und Beteiligungen für weitere Konzerne. Mehr als ein Dutzend weitere Unternehmen sollen um Hilfen gebeten haben.

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Firmenpleiten: Insolvenzverwalter warnen vor Zombie-Unternehmen

Die Regierung will überschuldeten Firmen in der Cororonakrise mehr Luft verschaffen. Doch Experten fürchten massive Schäden für die Wirtschaft.

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Gesamte Branche in Gefahr: Aufgeschobene Insolvenzen bedrohen Deutschlands Banken

Insolvenzen müssen derzeit nicht angemeldet werden. Die Corona-Ausnahmregelung ermöglicht es angeschlagenen Firmen, dies aufzuschieben. Doch das könnte üble Folgen haben – Insolvenzverwalter und Politiker schlagen Alarm. Sie sehen eine Bugwelle von Pleiten auf die deutschen Banken zurollen, Kreditausfälle folgen.

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18.06.2019:

Das wahre Pleiten-Problem wird sich erst noch offenbaren

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im ersten Halbjahr 2019 weiter zurückgegangen. Doch der Trend wird sich bald umkehren, prognostizieren Experten. Die Warnsignale seien unübersehbar.

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Gastronomie: Mehrheit der Betriebe befürchtet Pleite

Draußen ist bestes Biergartenwetter. Millionen Deutsche verbrachten ihre Ferien in Deutschland. Dennoch haben viele Hotel- und Gaststättenbesitzer Angst vor der Pleite – wegen gewaltiger Einbrüche im Frühjahr.

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Corona-Crash: So hart trifft es die Selbständigen

Die Corona-Maßnahmen treffen die Selbstständigen besonders hart. Fast 40 Prozent mehr Selbstständige als im Vergleichszeitraum 2019 sind zwischen April und Juli vom Unternehmerdasein nach Hartz IV abgestürzt. Der Bund der Selbstständigen (BDS) warnt, dass dieser Trend sich wohl weiter fortsetzen wird.

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Mit Wumms in die Armut – Solo-Selbständige in der Corona-Krise

Einer Touristenführerin droht die Altersarmut, der Gründer einer Musikkneipe steht kurz vor der Insolvenz und eine Fitnesstrainerin rutscht komplett durch das soziale Netz. Solo-Selbständige trifft die Corona-Krise besonders hart.

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Update am 12.08.2020:

Bundesagentur für Arbeit macht 10 Milliarden Euro Defizit

Die Bundesagentur für Arbeit zahlt in der Krise Summen in nie dagewesener Größenordnung aus – insbesondere für Kurzarbeiter. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnet sie mit „weiteren, teilweise erheblichen Mehrausgaben“.

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