Unterstützen wir Kinderarbeit in anderen Ländern?

Akzeptieren wir Kinderarbeit?Kinderarbeit lehnen fast alle von uns ab. Und doch verschließen wir oft die Augen und achten beim Kauf nicht auf den Ursprung der Produkte.

In vielen Ländern zwingt die Armut Familien dazu, dass die Kinder auch zum Einkommen beitragen müssen. Ebenso sind sie billige Arbeitskräfte für Unternehmen, erhalten sie doch weniger Lohn als die Erwachsenen. Für Schulbildung fehlt ihnen dann die Zeit und so werden sie es als Erwachsene auch kaum aus der Armut schaffen.

Obwohl bekannt ist, dass in manchen Produkten Kinderarbeit steckt, blenden wir dies aus, weil die Lust darauf groß ist. So zum Beispiel bei Schokolade. Wollen wir neue Kleidung kaufen, so locken niedrigere Preise. Ebenso steckt Kinderarbeit in Handys und Autos. Es gibt sogar Zwangsarbeit, Zwangsheiraten und bei älteren gar die Entfernung der Gebärmutter, um Ausfälle wegen der Tage zu verhindern.

In den USA werden Gesetze zu Kinderarbeit gelockert!

Die Krönung sind nun die USA, wo Konservative in einigen Staaten wegen Personalmangels die Regeln für Kinderarbeit gelockert haben. Kinder dürfen bis in die Nacht arbeiten. Auch Tätigkeiten, die wegen ihrer Gefährlichkeit verboten waren, sind möglich geworden.

Billige Arbeitskräfte – billige Bekleidung für uns

90 Prozent der in Deutschland verkauften Bekleidung ist importiert. Bei Verkaufspreisen von wenigen Euro kann man sich vorstellen, dass davon kaum etwas an die Menschen in der Produktionskette geht. Bei Baumwolle zum Beispiel der Anbau, das Pflücken, die Herstellung der Stoffe, das Färben und Schneidern des fertigen Stoffes. Nach dem Transport über tausende Kilometer stehen am Ende der Kette die Konzerne sowie die Geschäfte, die möglichst viel verdienen wollen. Der Großteil der Verkaufserlöse geht also in ihre Kassen.

Zu den Hungerlöhnen kommen auch noch Erkrankungen. Auf den Plantagen durch den Einsatz von Pestiziden und in der Produktion ebenso durch Chemikalien und Verletzungen durch Maschinen. 12-Stunden-Schichten sind nicht selten.

Die Nachfrage nach fairer Mode existiert

Laut Umfrage sind fast die Hälfte der Deutschen faire Produkte für die Kaufentscheidung wichtig, doch es ist immer noch ein Nischenprodukt. Lediglich 0,3% des Umsatzes von Bekleidung in Deutschland sind fair produziert. Das Interesse der Industrie daran ist halt nicht so hoch, da die Gewinnspannen niedriger wäre und die Preise deutlich höher wären. Die Nachfrage wäre geringer.

Ebenso spielt eine Rolle am Kaufverhalten, dass wir heute etwa doppelt so viel Kleidung kaufen wie vor zwanzig Jahren, die schnellen Änderungen der Mode (Fast Fashion) haben daran ihren Anteil.  Müssen wir das mitmachen? Und wieviele Kleidungsstücke besitzen wir, die wir kaum einmal anziehen? Brauchen wir das?

Warum rechtfertigen wir unser doch falsches Verhalten?

Nicht nur bei der Mode, sondern bei vielen Dingen benutzen wir die Ausrede, dass das doch alle tun, dann kann es ja nicht so schlimm sein. Oder: wenn nur ich darauf achte, dann ändert sich doch nichts. Eine weitere Rechtfertigung ist, dass ich den Menschen mit dem Kauf helfe, sie ansonsten ihre Arbeit verlieren würden. Dies ist falsch, denn dann ändert sich nichts an dem Verhalten der Ausbeutenden.

Manche dieser Unternehmen werben auch damit, dass sie ein bestimmtes soziales Projekt in den Herkunftsländern unterstützen. Das ist Marketing und animiert, diese Produkte zu kaufen. Das ist doch toll, dass sie dies tun, nicht wahr? Der Schein verfehlt seine Wirkung nicht.

Es muss viel getan werden

Nicht nur wir müssen und ändern und bewusster einkaufen. Natürlich muss sich auch etwas in den Ländern passieren, wo es Kinderarbeit gibt. So muss es kostenlosen Schulbesuch und Schulpflicht geben. Das wäre nicht nur gut für die Kinder, sondern auch für die Zukunft des Landes. Ebenso muss etwas im Sozialen passieren, so dass Eltern zum Überleben nicht zusätzliche Einkommen durch ihre Kinder benötigen.

Übrigens, wie lange tragen wir die Kleidung und wo landet sie, wenn wie sie wegwerfen? Ein ganz großer Teil wird nicht irgendwie weiter verwendet, sondern wird entsorgt! So zum Beispiel in die Atacamawüste in Chile, wo sie verwittert und die Umwelt stark belastet.

Wir sollten wirklich auf fair produzierte Kleidung achten!
– Tipps (Links) siehe unten –

Kinderarbeit in anderen Sparten

Kinderarbeit im Bergbau

Bild von Dipak Patel auf Pixabay

Kinderarbeit findet nicht nur in der Bekleidungsbranche und in Indien statt, sondern in vielen weiteren. So auf Kakaoplantagen, bei der Zuckerproduktion, beim Schürfen nach dem glitzernden Mineral Mica, oder auch bei der Gewinnung von Rohstoffen, wie zum Beispiel Gold und Kobalt.

Bei Gold kommen die Kinder ungeschützt in Kontakt mit dem zur Gewinnung notwendigen Quecksilber. In Kobalt- und anderen Minen kommen viele in den ungesicherten Stollen um. Kobalt benötigen wir bei der Prodkution von Batterien für Smartphones, Tablets, E-Autos und mehr.

Dass Menschen um zu überleben, irgendwann auch fliehen, dürfte uns allen klar sein.
Würden wir nicht anders handeln?

Aber auch bei uns gibt es Kinderarbeit: so zum Beispiel in den Sozialen Medien, wo zum Beispiel für möglichst viele Klicks Videos mit unseren Kinden publiziert werden. Für die Aufnahmen haben sie das zu tun, was ihnen die Erwachsenen vorgeben.

 

Dazu gibt es einige verlinkte Artikel weiter unten. Ebenso sind Tipps zu was man tun kann in Artikeln am Ende zu finden (Überschriften in grün).

 

UNICEF: Lieferkettengesetz allein reicht im Kampf gegen Kinderarbeit nicht aus

12.6.2023 – Trotz Verboten und Ächtung ist Kinderarbeit weiterhin ein massives Problem und betrifft schätzungsweise 160 Millionen Mädchen und Jungen weltweit. Das im Januar in Deutschland in Kraft getretene sogenannte „Lieferkettengesetz“ ist ein Meilenstein, weil es die Verantwortung von global tätigen Unternehmen einfordert. Es wird nach Einschätzung von UNICEF Deutschland aber nicht ausreichen, um Kinderarbeit abzuschaffen. Zum Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni fordert UNICEF mehr Investitionen, um deren Ursachen zu beseitigen.

weiterlesen bei UNICEF

 

Das EU-Lieferkettengesetz kommt doch noch!

Nach dem Feldzug der FDP stand das EU-Lieferkettengesetz kurz vor dem Aus. In einem dramatischen Verhandlungs-Endspurt ist es der belgischen Ratspräsidentschaft nun doch noch gelungen, eine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten für das wichtige Menschenrechtsvorhaben zu sichern. Und das, obwohl sich Deutschland enthalten hat. Leider auch mit einigen Abstrichen. 

weiterlesen bei lieferkettengesetz.de

FDP gegen Lieferkettengesetz: Kinderarbeit für Deutschland

15.02.2024 – Das europäische Lieferkettengesetz war schon fertig ausgehandelt. Dass sich die FDP jetzt dagegen stellt, ist sehr problematisch.

weiterlesen bei Frankfurter Rundschau

 

Rückschlag für das EU-Lieferkettengesetz:
68 Prozent der Bundesbürger für das Gesetz

28.02.2024 – Im Ausschuss der Ständigen Vertreter des Rats der EU (COREPER) ist am 28. Februar keine qualifizierte Mehrheit für das EU-Lieferkettengesetz zustande gekommen. Die belgische Ratspräsidentschaft hat angekündigt, nun erneut mit den Mitgliedstaaten und dem EU-Parlament in Verhandlungen zu treten.

weiterlesen bei Terre des Hommes

 

Boom! Comeback der Kinderarbeit in den USA:
Nach Schulschluss geht’s ins Kühlhaus

26.11.2023 – Arbeitskräftemangel und die Migration unbegleiteter Minderjähriger lassen illegale Kinderarbeit in den USA boomen. Zugleich lockern viele republikanische Bundesstaaten die Schutzvorschriften für legale Arbeit

weiterlesen bei Der Standard

 

Kinderarbeit für Luxusparfums: Junge syrische Flüchtlinge arbeiten in der Türkei für die Rosenöl-Produktion

23.12.2024 – In der türkischen Provinz Isparta ernten Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter Rosenblätter für die europäische Kosmetikindustrie. Ihr Lohn ist so gering, dass auch die Kinder mithelfen müssen.

weiterlesen bei Neue Züricher Zeitung

 

Kinderarbeit in Burkina Faso: Am Abgrund

24.07.2023 – In den Minen Burkina Fasos müssen schon die Jüngsten ihren Eltern bei der schweren Arbeit helfen. Und begeben sich dabei in Lebensgefahr. Lokale Initiativen wollen die Kinder von den Minen fernhalten – können aber nicht alle retten.

weiterlesen bei Frankfurter Rundschau

 

 

Kinderarbeit bei Anbau von Kakao:
Mars, Lindt und ein bitterer Beigeschmack

22.02.2024 – Investigativ-Recherchen offenbaren ausbeuterische Kinderarbeit in den Kakao-Lieferketten von Mars und Lindt. Müssen die Unternehmen nun in Deutschland mit Sanktionen rechnen? 

weiterlesen bei ZDF

Schokolade: Kinderarbeit immer dabei
Es sollen eine Million Kinder sein, die auf westafrikanischen Kakaoplantagen schuften  ARD:

 

Kobaltabbau im Kongo:
Der hohe Preis für Elektroautos und Smartphones

25.07.2019 – In der Batterieherstellung für Smartphones, Tablets und neuerdings auch Elektroautos benötigen die Hersteller Kobalt. Im Kongo wird der Rohstoff unter katastrophalen Bedingungen abgebaut – häufig von Kindern. Endabnehmer möchten gerne „sauberes“ Kobalt, aber das ist nicht so leicht zu bekommen.

weiterlesen bei Deutschlandfunk

 

Kinderarbeiter in Ghana: Gold ohne Glanz

09.10.2016 – Kinderarbeit ist in Ghana verboten, doch Schlupflöcher gibt es viele. Ein Drittel aller Goldexporte stammt aus Minen, in denen Minderjährige schuften. Einblick in eine skrupellose Branche.

weiterlesen bei Spiegel

 

Wenn Kinder Gold schürfen statt lesen lernen:
Das ist der Alltag in Venezuelas Goldminen

20.09.2023 –  Der Weltkindertag am 20. September wurde durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er soll auf die Rechte der Kinder aufmerksam machen und dazu anregen, sich für diese einzusetzen. Denn in vielen Ländern gehört Kinderarbeit noch immer zum Alltag – so auch in den Goldminen in Venezuela. Dort arbeitet der elfjährige Gustavo.

Video (1:20 min) bei Stern

 

Kinderarbeit in Mali: Der Preis des Goldes

05.12.2011 – Hacken, sieben und mahlen in mühevoller Handarbeit: In den Goldminen Malis bauen mindestens 20.000 Kinder das begehrte Metall unter lebensgefährlichen Bedingungen ab. Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat einige von ihnen interviewt.

weiterlesen bei Tagesspiegel

 

Zwangsheirat und Kinderarbeit in Indien
Bericht: Zwangsarbeit für Coca-Cola und Pepsi

27.03.2024 – Softdrinks wie Coca-Cola und Pepsi sind aus den Supermarktregalen nicht mehr wegzudenken. Der Zucker in ihnen wird allerdings unter bedenklichen Bedingungen in Indien produziert, wie eine Recherche zeigt. Mädchen werden in Kinderehen gezwungen, Frauen häufig zur Entfernung der Gebärmutter gedrängt. Für freie Tage, wozu auch immer, müssen sie bezahlen.

weiterlesen Recherchen der New York Times bei T-Online

 

Die Schatten des Glitzers:
Wie Kinder nach dem Mineral Mica schürfen

Das Mineral Mica ist kaum jemandem bekannt, dabei steckt es in vielen Produkten: in Autos, Handys, Computern, Haushaltsgeräten, Kosmetik, Farben und Lacken. Mica ist vielfältig einsetzbar, weil es Strom und Hitze isoliert, Materialien verstärkt und schimmert. Die größten Exporteure sind Indien und Madagaskar. Dort schürfen mehr als 32.000 Kinder Mica. Ein starkes EU-Lieferkettengesetz würde Unternehmen endlich verpflichten, wirksam gegen diese Form der Ausbeutung von Kindern vorzugehen.

weiterlesen bei lieferkettengesetz.de

Kinderarbeit in Indien: Glimmer-Kinder

Sie arbeiten in Indiens Minen für Make-Up und Autolack. Und manchmal sterben sie dabei.

weiterlesen bei Spiegel

 

Sumangali-System: „Knochenarbeit – zehn, oft zwölf Stunden am Tag“

10.09.2013 – In indischen Spinnereien werden Tausende Mädchen wie Sklaven behandelt. Deutsche Textilfirmen beziehen von dort ihre Stoffe. Aktivistinnen schlagen im Interview Alarm.

weiterlesen bei ZEIT

Coronakrise begünstigt Kinderarbeit und Sklaverei in der Textilindustrie

19.10.2020 – Chennai, Indien – Die Covid-19-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf Menschen in Armut. So auch innerhalb der boomenden Textilindustrie in Tamil Nadu. Unternehmen in dem indischen Bundesstaat nutzen die Not der Ärmsten, um aus Kinderarbeit und Sklaverei Profit zu schlagen. Die jüngsten Befreiungsaktionen von IJM und unseren Partnerorganisationen haben dieses Vorgehen ans Licht gebracht. 

weiterlesen bei IJM Deutschland e.V. – Anwalt der Freiheit

 

Kinderarbeit für Fußballschuhe
Ridoy ist 12 Jahre alt und lebt in Bangladesch. Für gerade mal 25 € im Monat arbeitet er in einer Lederfabrik. | Schau in meine Welt | SWR Plus

 

Terre des Hommes:
Kinderarbeit bei Rohstoffabbau für Fahrzeuge und Elektronik

Eine Studie von terre des hommes zeigt: Kinderarbeit beim Abbau von Mineralien für Fahrzeuge und Elektronik ist weit verbreitet.

weiterlesen und zur Studie bei Terre des Hommes

Indien: Kinderarbeit in Glimmer-Minen
Terre des Hommes:

 

Videos in sozialen Medien: Wenn der Nachwuchs Clicks bringen soll – Spaß oder moderne Kinderarbeit?

27.10.2023 – Youtube, Tiktok und Co. sind voll mit Fotos und Videos von Kindern. Bei manchen stehen kommerzielle Interessen dahinter, bei anderen stolze Eltern. Und was macht das mit den Mädchen und Jungen?

weiterlesen bei Tagesspiegel

 


Kinderarbeit weltweit: Die wichtigsten Fragen und Antworten

09.06.2023 – Hier finden Sie die wichtigsten Infos zu Kinderarbeit im Überblick – und so viel vorweg: Wenn Ihre Kinder nicht beim Aufräumen oder Rasenmähen helfen wollen und sich dabei auf das Verbot von Kinderarbeit berufen, dürfen Sie getrost widersprechen. Mit Kinderarbeit ist etwas anderes gemeint. Lesen Sie selbst:

weiterlesen bei UNICEF

 

Billigmode: Darum ist uns Kinderarbeit beim Kleiderkauf egal

13.12.2019 – Niemand möchte Kinderarbeit unterstützen, trotzdem wird massenweise Billigmode gekauft. Wir behelfen uns dabei geschickt mit psychologischen Tricks.

  • Darum geht’s: Billigpreise in der Textilindustrie fördern Kinderarbeit
  • Darum müssen wir drüber sprechen: Verbraucher:innen kaufen sich mit psychologischen Tricks frei
  • Aber: Mit einem Verbot von Kinderarbeit ist es nicht getan
  • Und jetzt? Nachhaltigkeitssiegel sind ein Teil der Lösung

weiterlesen bei  Quarks

 

Initiative Lieferkettengesetz

Vergiftete Flüsse, einstürzende Textilfabriken oder Kinder, die auf Plantagen schuften müssen: Die Initiative Lieferkettengesetz setzt sich dafür ein, dass ein EU-Lieferkettengesetz solche Missstände in den Lieferketten europäischer Unternehmen zukünftig verhindert.

Wir sind ein Bündnis aus mehr als 140 zivilgesellschaftlichen Organisationen. Wir haben uns im September 2019 gegründet, um für ein deutsches Lieferkettengesetz zu kämpfen – mit Erfolg. Aufgrund des Widerstands der Wirtschaftslobby hat es aber leider große Schwächen und Lücken. Deshalb brauchen wir ein umso stärkeres EU-Lieferkettengesetz, das europaweit verpflichtende Menschenrechts- und Umweltstandards für Unternehmen schafft. Dafür setzen wir uns ein.

weiterlesen bei liefergesetz.de

 

Siegelverzeichnis

bei Siegelklarheit

 

Der Grüne Knopf – Das staatliche Siegel für nachhaltige Textilien

Der Grüne Knopf ist ein staatliches Siegel für nachhaltige Textilien. Das Besondere: Es ist das erste Siegel, das systematisch prüft, ob Unternehmen Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren Lieferketten übernehmen. Warum?

weiterlesen bei Grüner Knopf

 


Titelbild von Tung Lam auf Pixabay


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