Die Industrie wehrt sich mit Händen und Füßen gegen ein Lieferkettengesetz, würde es doch ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Wie das, wenn es gleiche Bedingungen für alle gibt? Zudem gibt es solche Gesetze bereits seit zwei Jahren in Frankreich und seit einem Jahr in den Niederlanden.
Sind uns Gesundheit, ein Auskommen, Kinderarbeit, Todesfälle woanders egal? Oxfam hat eine Liste deutscher Unternehmen erstellt, denen die Menschen im Ausland egal sind. Edeka landet im internationalen Vergleich weiter auf dem letzten Platz. Es geht also um Menschenrechte und Menschenleben! Der Profitgier muss dringend Einhalt geboten werden.
Eine Petition von Oxfam (unten) sollte unterzeichnet werden. Aber wir sollten beim Einkauf auch auch Fairtrade-Produkte achten. Dazu gibt es etwas am Ende dieses Beitrages.
„Zusätzliche Belastungen sind Gift“
Weltweit 75 Millionen ausgebeutete Kinder, Hungerlöhne, unwürdige Arbeitsbedingungen: In der Bundesregierung gibt es Pläne für klarere Regeln für Firmen, die im Ausland produzieren. Doch die Wirtschaft wehrt sich.
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Pläne der Bundesregierung: Was ein Lieferkettengesetz bringen soll
Kinderarbeit und Hungerlöhne sind in Entwicklungsländern nicht ungewöhnlich. Wie könnte das geplante Lieferkettengesetz für faire Bedingungen sorgen? Und welche Kritik gibt es an den Plänen – ein Überblick.
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Geplantes Lieferkettengesetz: Mit der Geduld am Ende
Die Diskussion über ein Lieferkettengesetz geht seit Jahren. Die Zeit für Ausreden und Verzögerungen seitens der Wirtschaft ist nun vorbei. Das Gesetz muss dringend kommen. Ein Kommentar.
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Auswärtiges Amt: Monitoring zum Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte
Die Bundesregierung überprüft im Rahmen eines Monitorings in den Jahren 2018 bis 2020, inwieweit in Deutschland ansässige Unternehmen ihrer im NAP verankerten Sorgfaltspflicht nachkommen.
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Oxfam
Lieferkettengesetz: Für Menschenrechte in der Wirtschaft
Die Bilder schockieren jedes Mal:
- In einer KiK-Zulieferfabrik in Pakistan sterben 258 Menschen qualvoll – wegen mangelhaftem Brandschutz.
- In Brasilien bricht ein Damm bei einer Eisenerz-Mine, 270 Menschen kommen ums Leben und Flüsse und Trinkwasser sind verseucht – obwohl der TÜV Süd Brasilien wenige Monate vorher die Sicherheit des Damms zertifiziert hatte.
- Vor einer Platin-Mine in Südafrika werden 34 streikende Arbeiter erschossen – und BASF macht mit dem Betreiber der Mine weiterhin gute Geschäfte.
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Menschenrechtsverletzungen für Profite deutscher Konzerne
In den Lieferketten deutscher Unternehmen werden die Menschenrechte von Arbeiter*innen verletzt und die Umwelt der lokalen Bevölkerung zerstört.
zur Auflistung und Petition https://www.oxfam.de/…
Supermarkt-Check 2020: Letzter Platz bei Menschenrechten für Edeka
Oxfams Supermarkt-Check zeigt: Menschenrechte spielen für Supermärkte weiterhin eine Nebenrolle. Im dritten Jahr des Supermarkt-Checks machen einzelne Supermärkte zwar vor, dass Veränderung möglich ist, doch insgesamt erreicht kein deutscher Supermarkt mehr als ein Drittel der möglichen Punkte. Edeka landet im internationalen Vergleich weiter auf dem letzten Platz. Oxfam fordert ein Lieferkettengesetz, das Supermärkte zum Umdenken zwingt.
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Fairer Handel Fake oder fair? So erkennen Sie Fairtrade-Produkte!
Bananen aus Ecuador, Kaffee aus Costa Rica, Kleidung aus Indien. Auf Kosten anderer billig konsumieren – das will niemand. Faire Bezahlung, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und vor allem keine Kinderarbeit – das ist dem einen oder anderen durchaus einen Euro mehr wert. Fairtrade ist nicht nur ein Modewort, sondern ein wirklich gutes Konzept.
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