Mit der Wahl von Brasiliens Präsidenten Jair Bolsonaro änderte sich die Situation für die indigenen Völker in Brasilien auf einen Schlag. Sein Wahlversprechen war die Nutzung des Amazonasgebietes. Vor seiner Wahl gab es Sprüche, dass die Indigenen nicht wie im Zoo (Reservate) leben sollten und dass sie moderner werden müssten, Soja anbauen sollten.
Die für den Schutz zuständigen Behörden schwächte er. Es wurden Beamte durch der Agrarindustrie genehme ersetzt, Mittel wurden gekürzt und das illegale Eindringen in die Gebiete förderte er immer wieder durch Sprüche inder Öffentlichkeit. Es kam zu Holzschlag und insbesondere riesige Brände im Jahr 2019. Selbst bisher isoliert lebende Völker werden mit Mord bedroht, sollten sie nicht zurückweichen. Und mit Duldung der brasilianischen Regierung, werden sie von Evangelikalen aus den USA besucht. Wozu wohl? Um sie zu „Jüngern“, zu „besseren Menschen“ zu machen, die dem weißen Mann dienen.
Morde an Indigenen werden nicht verfolgt. Es geht um Geld und deshalb um die Rohstoffe, die vor Allem durch die USA und Europa für den Konsum benötigt werden. Er kann weitermachen, weil er indirekt von Europa gefördert wird – weil er nicht gstoppt wird und weil sich dies die Industrie der „1. Welt“ wünscht.
Und nun kommt das Corona-Virus in die Dörfer … ganz im Sinne Boslonaros…
In der ganzen Welt sind diese Völker bedroht, in Brasilien jedoch am Schlimmsten. Dabei können wir von ihnen lernen, ohne das Streben nach immer mehr und im Einklang mit der Natur, mit unserem Globus, ein glücklicheres Leben zu haben.
Fotograf Salgado ruft zum Schutz der Indigenen auf
Der brasilianischer Umweltaktivist warnt: „Sie sind nicht vorbereitet auf die Krankheiten der Weißen“. Zudem werden sie verstärtk durch Brandrodung und Eindringen von illegalen Goldsuchern, Holzfällern und anderen bedroht.
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Sebastião Salgado lança manifesto em defesa dos índios ante a covid-19
Raoni Metuktire bittet um Corona-Hilfe für Indigene
Häuptling Raoni Metuktire ruft dazu auf, die indigene Bevölkerung im Amazonasgebiet mit Spenden zu unterstützen. Ohne Hilfe werde diese dem Virus nicht Herr.
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Erneut Anführer der Guajajará-Indigenen in Brasilien getötet
Im nordöstlichen Bundesstaat Maranhão in Brasilien ist Rodrigues Zezico Guajajará in der Nähe des Dorfes Zutiua von Unbekannten ermordet worden. Damit wurde bereits der fünfte Anführer der Guajajará-Indigenen innerhalb von nur fünf Monaten umgebracht.
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Beamte im Kampf gegen Amazonas-Zerstörung entlassen
SOS für unkontaktierte Völker in Brasilien
Waldbrände im Amazonas: Wie das Feuer Einheimische bedroht | stern TV
Indigener Häuptling Raoni fordert Rettung des Regenwaldes
Emmanuel Macron habe Raoni bei einem Treffen versprochen, die Staatschefs der G7 zum Handeln zu bewegen.…
„Wir glauben, dass Bolsonaros Politik die Bauern ermutigt hat, die Feuer zu legen. Sie wissen, dass sie dabei die Unterstützung vom Staatpräsidenten haben. Eine solche Haltung eines Präsidenten haben wir bis heute nicht erlebt.“
Macron macht Amazonas-Krise zur Chefsache
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Die rund 850.000 Menschen könnten schwer von der drohenden Pandemie getroffen werden. Krankheitswellen wie Masern und die Schweinegrippe verursachten zuvor hohe Todeszahlen.
Die zukünftige Stammesführerin des indigenen Amazonasvolkes der Huni Kuin, Bismani Huni Kuin, spricht über die mutwillige Brandrodung ihrer Wälder. Die 24-jährige Brasilianerin ist gerade in Europa und wirbt um Unterstützung für die Wiederaufforstung der indigenen Amazonasgebiete.
Brasilien: „Die Indigenen müssen um ihr Leben fürchten“
Goldgräber und Sojafarmer verdrängen Einheimische im Amazonas. Wie die Indigenen unter den Bränden leiden, erzählt die Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation.
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Brasilien: Experten warnen vor „Genozid“ an Indigenen
Nach der Entlassung von Bruno Pereira, dem Leiter der brasilianischen Regierungsabteilung, die für den Schutz des Landes unkontaktierter Völker zuständig ist, haben sich brasilianische Experten mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit gewandt, in der sie davor warnen, dass „der Genozid an unkontaktierten Völkern im Gange ist“.
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Bolsonaro hebt Schutz indigener Gebiete auf
Rund 13 Prozent des brasilianischen Staatsgebietes wird von Indigenen bewohnt und war bislang geschützt – das hat auch den Regenwald gerettet. Doch Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro will die Schutzgebiete für Bergbau, Energiegewinnung und andere wirtschaftliche Ausbeutung freigeben.
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Kolumbien: Indigene Familien in Antioquía vertrieben
Bewaffnete, illegale Gruppierungen haben 70 Familien der indigenen Gemeinschaft Embera Eyábida gezwungen, ihre Siedlungen aufzugeben und wegzugehen.
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Corona und Gewalt: Notlage für Indigene in Kolumbien
Die nationale Organisation der Indigenen in Kolumbien (Onic) befürchtet aufgrund der Corona-Pandemie eine akute Notlage durch Versorgungsengpässe, was Lebensmittel und medizinisches Material angeht.
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Bolivien: De-facto Regierung „vergisst“ Indigene während Corona-Pandemie
Innerhalb der bolivianischen Gesellschaft sind die indigenen Bevölkerungsgruppen durch die Corona-Pandemie am stärksten gefährdet, auch weil die De-Facto-Regierung sie in ihren Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus nicht berücksichtigt
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Indonesien: Indigene in Westpapua riegeln wegen Corona ihre Gebiete ab
In den indonesischen Provinzen auf Neuguinea trifft die Epidemie mit dem ungelösten Westpapuakonflikt zusammen. Eine Ausbreitung des Virus bedroht ganze Ethnien
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Malaysias Ureinwohner fliehen in die Wälder, um Virus zu entkommen
Indigene Völker in aller Welt fürchten die Ausbreitung des Coronavirus, denn sie sind besonders gefährdet. So auch Malaysias bitterarme Ureinwohner
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