Generationenverantwortung in der Klimakrise

Von Hartwig Berger, Juli 2023

Ich habe im Jahr 1962/63 im Leibniz Kolleg gelebt und gelernt. Wenn ich 60 Jahre später dort die Leitfragen „Welche Zukunft? Wessen Zukunft?“ lese, denke ich zunächst daran, wie aus meiner Generation mit Zukunftsverantwortung umgegangen wurde. Lebensgeschichtlich ist das kein Zufall. Denn auch in der Fachdebatte gelten die Jahre seit 1950 als die Phase einer „Großen Beschleunigung“ in der Entwicklung der Menschheit.

Für die spezifische Entwicklung in Europa und damit in Deutschland würde ich als herausragenden Zeitpunkt die Unterzeichnung der Römischen Verträge 1957 ansetzen. Seit dieser Zeit haben sich die wirtschaftlichen Aktivitäten und technischen Entwicklungen in einem bisher nicht bekannten Tempo und Ausmaß gesteigert, und mit ihnen der Ressourcenverbrauch, die Urbanisierung, die Globalisierung, der Transport sowie das Ausmaß und die Systeme der Kommunikation. Zugleich haben diese Aktivitäten in einem ebenso hohen Tempo und Ausmaß die terrestrische Biosphäre, die „Umwelt“ und das Klima auf dem Planeten Erde stark verändert, degradiert und dereguliert, so dass nunmehr der Fortbestand der menschlichen Gesellschaft, wie wir sie kennen, in Frage steht.

Angesichts dieser Entwicklung drängt sich die Frage auf, wie die Generation, die in diesen Zeitabschnitt hineingewachsen ist, ihre Verantwortung für eine lebenswerte und lebbare Zukunft der nachkommenden Generationen wahrgenommen hat.

school-strike - Fridays for Future

Bild von Goran Horvat auf Pixabay

Wie verstehe ich Generationenverantwortung?

Grenzen der Wachstums

Die Kernaussagen von 1972

Weltklimarat und Weltklimakonferenzen

Der Beschluss zur Klimarahmenkonvention

Welche Zukunft? Wessen Zukunft?

Im Unterschied zu „unserem“ Artverhalten

weiterlesen unter https://www.hartwig-berger.de/cms/generationenverantwortung-in-der-klimakrise/

 

 

Future – what future?

by Herbert Girardet – 31st July 2023 | Creative Commons 4.0

The future will be green or not at all

© Garry Knight / Flickr

The first ever ‘summit of the future’ will be staged by the United Nations next year. It might be our last chance.

The first ever ‘summit of the future’ will be staged by the United Nations in September 2024. This brings to mind Mahatma Gandhi’s insightful comment: The future depends on what you do today.“ 

The UN website calls for a summit „to forge a new global consensus on multilateral solutions to current and future problems.“ The summit is a most timely initiative as we face unprecedented challenges, both in their globality and in their vast time horizon. 

This is the final part in our Megamorphsis series.

As never before, our decisions are affecting not just the next century or two, but millennial or even geological time spans. How can we protect the future from the unprecedented pressures of the here and now?

continue reading: https://theecologist.org/2023/jul/31/future-what-future

 

The Author Herbert Girardet:

Professor Herbert Girardet is a co-founder of the World Future Council, and a member of The Club of Rome. His most recent book is Creating Regenerative Cities (Routledge). Professor Girardet is also a trustee at the Resurgence Trust, which owns and publishes The Ecologist

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