Nachhaltigkeit der Städte in Lateinamerika und der Karibik

Umweltverschmutzung in Lateinamerika: Hier Sao PauloWir reden über Klimawandel und beschließen Maßnahmen. Doch außer Acht gelassen wird, dass manche Staaten dies alleine nicht realisieren können. So zum Beispiel die Staaten Lateinamerikas und der Karibik.

Wenn dann auch noch von Staaten der sogenannten 1. Welt von diesen Ländern fordern, dass sie den Bergbau um 500% erhöhen müssen, dass man selbst die Klimabeschlüsse erreicht, so ist das völlig schon fast kriminell. Man kann nicht andere zu den Bösen machen, man kann nicht seinen Dreck woanders abladen. (Quelle: US-Botschafter Chapman betonte, dass die Produktion von als „kritisch“ eingestuften Mineralien um unglaubliche 500% steigen muss, um die US-Klimaschutzziele zu erreichen).

Globalisierung wurde einst als etwas Gutes für alle verkauft, die Wahrheit sieht völlig anders aus. Es kann nicht sein, dass nur eine Seite profitiert, die andere dafür bezahlt. Wir stehen in der Verantwortung und müssen dafür bezahlen/etwas tun, dass auch andere Länder nachhaltig werden können, um den Klimawandel zu stoppen.

Es sind sehr viele Unternehmen aus den USA und Europa, die Produktionsstätten seit vielen Jahren im Ausland errichten, teils komplett verlagern, weil die Produktionsbedingungen weniger restriktiv, weniger kostenintensiv sind. „Gute Bedingungen“ werden gegeben, da die Länder aus der Armut herauswollen und die Industrie anlocken.

Dem muss von Seiten der Industrieländer ein Riegel vorgeschoben werden, und zwar sehr bald! Den Drohungen der Industrie, abzuwandern, darf nicht nachgegeben werden, man muss dann mit einer schwarzen Liste für die Produkte drohen. Dies müsste EU-weit erfolgen.

Es darf nicht mehr um Gewinnmaximierung gehen!

 

Weitere Informationen:

 

Lateinamerika – Karibik:
Die meisten Städte sind nicht nachhaltig

Die meisten Städte in Lateinamerika und der Karibik sind heute nicht nachhaltig und werden bis 2050 viermal mehr fossile und mineralische Ressourcen verbrauchen. Das geht aus einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und des International Resource Panel hervor. Die Studie „The Burden of Cities in Latin America and the Caribbean: Future Resource Requirements and Potential Pathways for Action“ (Die Belastung der Städte in Lateinamerika und der Karibik: Zukünftiger Ressourcenbedarf und mögliche Handlungswege), die vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und dem International Resource Panel (IRP) erstellt wurde, wurde am Montag (13.) veröffentlicht.

weiterlesen https://latina-press.com/…

 

 

Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)

Latin American and Caribbean cities can halve resource consumption while reducing poverty — new report

13.12.2021

  • New UNEP report provides a guide to increase resource efficiency in cities through circularity, better connectivity, ecosystem restoration, among others.
  • If no action is taken, by 2050 cities in the LAC region will consume two to four times more resources over the limits of sustainability.

continue reading https://www.unep.org/…

 

 

DIHK-Forderung: Unternehmen drohen mit Abwanderung wegen CO2-Preis

08.10.2020 – Von 2021 an will die Politik einen festen Preis für CO2-Emissionen festlegen. Deutsche Unternehmen befürchten dadurch hohe Belastungen, die sie ins nicht regulierte Ausland treiben könnten. Der DIHK verlangt einen Ausgleich.

weiterlesen https://www.faz.net/…

 

 

Dünen aus Kleidung: Darum landet Fast-Fashion in der Atacama-Wüste

30.11.2021 – Die Atacama-Wüste in Chile wird zunehmend als Deponie für unverkaufte oder gebrauchte Kleidung genutzt. Luftverschmutzung und schwer abbaubare Materialien belasten die Umwelt. Trotz erster Recycling-Lösungen braucht es auch ein Umdenken der Industrie.

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Bild von Joel santana Joelfotos auf Pixabay


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