Akut: Dürre und Wassermangel in Deutschland

Wasser wird in Deutschland sichtbar knappWir haben das dritte Jahr ohne genügend Regen in Deutschland und nun wird das Trinkwasser sichtbar knapp. Es gibt die ersten Einschränkungen und Ausfälle.

Schon vor einem Jahr warnte das Umweltbundesamt vor einer drohenden Knappheit. Bereits im letzten Sommer erschienden die ersten Konflikte zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern durch die Medien. Und wen jucken die inzwischen toten Wälder (245.000 Hektar sind bereits zerstört) oder dass uns das Wasser ausgeht?

In der Gemeinde Lauenau (Schaumburg) ging dieses Wochenende das Wasser aus. Mit Brauchwasser wurden die Bewohner von der Gemeinde versorgt, Trinkwasser sollen sie sich im Supermarkt kaufen. Auch in anderen Regionen wird inzwischen vor Knappheit gewarnt.

Vertrocknete Wälder helfen nicht mehr beim Bremsen des Klimawandels, das Gegenteil droht gar, weil die Waldbrandgefahr steigt. „Fachleute“ reden davon, dass man auf andere Pflanzen umsteigen solle, die ein Mittelmeerklima vertragen. Aber auch diese benötigen Wasser! Woher soll dies herkommen?

Und unser Wasser ist belastet mit Schmerzmitteln, Antibiotika, Pestiziden, Mikroplastik … . Für Klärwerke und Wasserversorger wird es immer schwieriger, das Wasser aufzubereiten. Dazu kommt, dass bei gleichen Einträgen die Konzenrtation immer höher wird, je weniger Wasser wir haben.

Wollen wir weiterhin nur zuschauen und warten, bis es zu spät ist? Wollen wir bei einem Kollaps emigieren? Vielleicht zum Ballermann nach Mallorca? hahaha

Klimaforscher warnen inzwischen, dass die Erderwärmung dem dramatischsten Szenario folgt, das vor Kurzem noch als alarmistisch abgetan wurde.

Wir müssen wie in inzwischen vielen Bereichen heute handeln! Einmal müssen wie unseren eigenen Konsum, unser Verhalten in Bezug auf Klimawandel und Umweltverschmutzung reflektieren und ändern und es muss etwas von der Gesellschaft/Politik getan werden. Ein Aussitzen geht nicht!

Am Ende finden sich Schlagwörter (Links), die zu früheren Beiträgen zu den Themen führen, wodurch die Entwicklung im Laufe der Zeit gut erkennbar ist.

 

 

Wasser/Dürre

Pflanzenverfügbares Wasser bis 25 cm

Pflanzenverfügbares Wasser bis 25 cm
(Helmhotz Zentrum für Umweltforschung)

Helmholtz Zentrum für Umweltforschung: Dürremonitor Deutschland

Der UFZ-Dürremonitor liefert täglich flächendeckende Informationen zum Bodenfeuchtezustand in Deutschland. Grundlage sind Simulationen mit dem am UFZ entwickeltem mesoskaligem hydrologischen Modell mHM (www.ufz.de/mhm).

Auf den Karten sehen Sie den tagesaktuellen Dürrezustand des Gesamtbodens und des Oberbodens, der schneller auf kurzfristige Niederschlagsereignisse reagiert, sowie das pflanzenverfügbare Wasser im Boden.

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Klimaforschung: Prognosen deuten auf mehr Dürresommer in Mitteleuropa

2018 und 2019 waren außergewöhnliche Dürrejahre. Forschern zufolge könnten solche extremen Trockenperioden aber zunehmen – wenn nicht endlich gegengesteuert wird.

Video: Waldbrände, Eisschmelze, Unwetter: Der Mensch spürt die Erderwärmung. Wie sieht die Zukunft aus? Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf erklärt unsere Welt mit 4 Grad mehr. 

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Dürre vernichtet hunderttausende Hektar Wald – mit verheerenden Folgen für Deutschland

Rund 245.000 Hektar von Dürre und Klimawandel vernichtete Wälder. Der Regen der vergangenen Tage darf nicht darüber hinwegtäuschen: Die Waldböden sind leer gelaufen und teils bis in große Tiefen staubtrocken.

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Extreme Trockenheit in Deutschland: Wir erleben die schlimmste Dürre seit 250 Jahren

Die andauernde Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands nimmt zu und hat inzwischen sogar historische Dimensionen erreicht. In einigen Regionen wie Brandenburg ist die Waldbrandgefahr extrem hoch. Beobachtungsflüge sollen am Wochenende große Brände verhindern.

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Frankfurt trocknet in der Dürre aus – Tausenden Bäumen droht die Fällung

Die Stadt Frankfurt trocknet aus. Die Mitarbeiter des Grünflächenamts Frankfurt kämpfen bis zur Verzweiflung ums Grün, aber der Klimawandel liegt schier uneinholbar in Führung.

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Waldbrandgefahr in Niedersachsen bleibt hoch

Wegen der aktuellen Hitze bleibt in Niedersachsen die Waldbrandgefahr sehr hoch. Vom Deutschen Wetterdienst (DWD) wurde auch für heute in mehreren Gegenden die höchste Warnstufe 5 ausgerufen. Besonders kritisch ist die Lage nach wie vor rund um Faßberg und Bergen (Landkreis Celle) sowie in Celle selbst. Die höchste Gefahrenstufe gilt laut DWD auch in Uelzen und in Lüchow. Ab Mittwoch wird diese nach jetzigem Stand auch in Nienburg erreicht.

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Niedrigwasser gefährdet Fische in den Bächen

Im Zollernalbkreis droht der größte Wassermangel seit 2003. Das Landratsamt Zollernalbkreis bittet die Menschen um Zurückhaltung bei Wasserentnahmen aus Flüssen und Bächen. Der Wassermangel gefährdet Fische und Kleinstlebenwesen.

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Klimawandel in der Lausitz Wassermangel: Lage an Spree und Schwarzer Elster immer dramatischer

Der Regen am vergangenen Wochenende habe keine Verbesserung gebracht, hieß es. So fällt der Wasserstand der Talsperre Spremberg den Angaben zufolge derzeit täglich um vier Zentimeter, weil mehr Wasser an die Spree abgegeben werden muss als in die Talsperre fließt.

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Landwirtschaft

Dürre: Gegen den Trockenstress

Deutschland erlebt erneut ein Dürrejahr. Fast überall ist der Boden zu trocken. Was können die Landwirte tun? Für sie ist die Bewässerung auch eine Preisfrage.

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Trinkwasser

Extreme Trockenheit Es geht um die Trinkwasserversorgung in Brandenburg und in Berlin

Die anhaltende Trockenheit macht den Flüssen in Brandenburg schwer zu schaffen. Besonders betroffen sind Spree und Schwarze Elster. Im Spreewald fürchtet man daher den Kohle-Ausstieg.

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Lauenau: Wasser sparen „bis in den Herbst“

Nach dem zeitweiligen Zusammenbruch der Wasserversorgung in der Gemeinde Lauenau (Landkreis Schaumburg) fließt das Wasser zwar wieder – dennoch werden die rund 4.000 Einwohner wohl noch mehrere Wochen sparsam mit dem kühlen Nass umgehen müssen.

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Versorger warnt vor Wasserknappheit in Bremen

Der Bremer Netzbetreiber SWB schließt Versorgungsengpässe beim Trinkwasser nicht mehr aus. Kurzfristig helfe nur eine Reduzierung des Verbrauchs in den Privathaushalten, mahnt das Unternehmen.

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Die Wasserversorgung wird allmählich knapp

Im hessischen Hochtaunuskreis stehen die „Trinkwasser-Ampeln“ in einigen Städten nun auf Rot. Bürger werden angehalten, Wasser zu sparen.

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Die Tricks mit unserem Wasser

Das Trinkwasser in Deutschland gilt als das am besten kontrollierte Lebensmittel. Doch für Klärwerke und Wasserversorger wird es immer schwieriger, das Wasser aufzubereiten. Mit dramatischen Folgen für Mensch und Umwelt, wie diese Dokumentation zeigt. „Markt“-Moderator Jo Hiller macht sich auf Spurensuche. Er nimmt Proben aus Flüssen und direkt aus dem Wasserhahn, quer durch Norddeutschland. Welche Stoffe lassen sich im Wasser nachweisen? Schmerzmittel, Pestizide, Mikroplastik: Was kommt davon bereits beim Verbraucher an? Und was wird dagegen unternommen?

  • Acesulfam im Trinkwasser: Erlaubt, aber auch ungefährlich?
  • Wie Nitrat das Grundwasser belastet
  • Mikroplastik: Übers Abwasser in die Umwelt
  • Medikamentenrückstände im Wasser: Eine Gefahr?

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zum Video 44 Min | Verfügbar bis 10.08.2021 https://www.ndr.de/…

 

 

Klimwandel: Worst-Case-Szenario wird Realität

Klimakrise Ihnen ist heiß? Das ist erst der Anfang

Deutschland ächzt, in Sibirien wächst das „Tor zur Unterwelt“. Unklar ist, wie lang die Hitzewelle dauern wird. Klar ist: Die Klimakrise tötet schon jetzt. Klimapolitik muss radikaler werden – und viel schneller.

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Klimaforscher: Erderwärmung folgt dramatischstem Szenario

Vor 15 Jahren hat der Weltklimarat verschiedene Szenarien zur Erderwärmung entwickelt. Eine besonders drastische Prognose wurde lange als alarmistisch abgetan, doch bislang entspricht sie der Realität am ehesten. Der Weltklimarat hat das Kürzel RCP 8,5 für ein Worst-Case-Szenario entwickelt.

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RCP 8.5 tracks cumulative CO2 emissions

Climate simulation-based scenarios are routinely used to characterize a range of plausible climate futures. Despite some recent progress on bending the emissions curve, RCP8.5, the most aggressive scenario in assumed fossil fuel use for global climate models, will continue to serve as a useful tool for quantifying physical climate risk, especially over near- to midterm policy-relevant time horizons. Not only are the emissions consistent with RCP8.5 in close agreement with historical total cumulative CO2 emissions (within 1%), but RCP8.5 is also the best match out to midcentury under current and stated policies with still highly plausible levels of CO2 emissions in 2100.

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05. Juli 2019

Umweltbundesamt warnt : Wird in Deutschland das Trinkwasser knapp?

Die Folgen des Dürresommers treffen die Landwirte – und bald womöglich auch die Verbraucher. Denn für die Bewässerung von Feldern geht immer mehr Trinkwasser drauf. Kommunale Unternehmen fordern ein Umdenken.

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Bild von adege auf Pixabay


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