Beschäftigungssituation in Deutschland und Europa – Grundeinkommen in Spanien

Jobs: wer meint, nach der Corona-Krise, läuft alles wieder wie vorher, der/die irrt.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Das Geld der Bundesagentur für Arbeit wird knapp, die Zahl der Kurzarbeiter*innen und Arbeitslosen steigt weiter und dazu kommen die Selbständigen, die ohne Aufträge sind. Inzwischen haben 60% der EU-Bürger*innen finanzielle Probleme. Und wer meint, nach der Corona-Krise, läuft alles wieder wie vorher, der/die irrt.

Die Automobilindustrie kündigt einen Stellenabbau an, was natürlich auch andere Zweige nachziehen lässt. Der Zulieferer ZF hat ebenfalls schon einen Stellenabbau beschlossen. Absatzmärkte für jegliche Produkte brechen weg, im In- wie auch im Ausland. Es wird lange dauern, bis sich der Konsum wieder normalisieren könnte. Aber man sollte wissen, dass ein Aufleben der Konjunktur nicht unbedingt neue Stellen bei uns schaffen wird. Wie schon mehrfach beschrieben, geht es in dem System, in dem wir leben, darum, möglichst billig zu produzieren und für möglichst viel zu verkaufen. Eine Automatisierung vieler Bereiche wird das Ziel sein – mit möglichst wenigen Menschen im Betrieb. Den Markt für billige Arbeitskräfte aus Osteuropa könnte man ja auch noch etwas ausweiten. Man hat viel Konkurrenz auf dem Markt und muss deren Preise  unterbieten können. Dass dabei gleichzeitig der Absatzmarkt schrumpft, da Kaufkraft fehlt, wird erst einmal ignoriert. Hat man das Monopol auf dem Markt, dann kann man vielleicht darüber nachdenken.

Spanien hat heute das Grundeinkommen eingeführt, um eine Katastrophe zu verhindern. Ob das die Lösung ist? Auf jeden Fall ist es ein erster Schritt zu einem anderen Weg hin.

 

 

Bundesagentur für Arbeit: Das Geld wird knapp

Die Bundesagentur für Arbeit hatte in der Vergangenheit ein Polster von knapp 26 Milliarden Euro. Jetzt hat die Corona-Krise nicht nur dafür gesorgt, dass die Milliarden weg sind – es wird auch neues Geld gebraucht.

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Ifo-Beschäftigungsindex : „Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird zunehmen“

Die Corona-Krise sorgt weiterhin für schlechte Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Zahlreiche Firmen wollen Stellen abbauen. Jedoch hellt sich die Stimmung etwas auf.

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Arbeitsmarkt: Der Minijob ist gescheitert

Kleiner Job mit großen Nachteilen: Minijobs sind die ersten, die in der Krise wegfallen. Kurzarbeitergeld gibt es auch nicht. Es braucht Arbeit, die vor Armut schützt.

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Kurzarbeit in Europa in der Coronakrise gefragt

In Österreich rund 29 Prozent des Arbeitskräftepotenzials in Kurzarbeit. An erste Stelle steht die Schweiz mit 40 Prozent

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Sechs von zehn EU-Bürgern melden Finanzprobleme

Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, offene Rechnungen: Die Corona-Pandemie bringt viele Europäer laut einer Umfrage in finanzielle Schwierigkeiten. Mit der Reaktion der EU ist die Mehrzahl unzufrieden.

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Armut in der Schweiz

In der Schweiz geraten wegen der Covid-19-Pandemie zahlreiche Menschen in prekäre finanzielle Verhältnisse. Ohne Unterstützung von Hilfswerken kämen sie nicht über die Runden, die Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen.

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ZF will Tausende Stellen in Deutschland abbauen

Der Autozulieferer ZF will aufgrund der Corona-Krise bis Ende 2025 Tausende Stellen abbauen. Insgesamt plane der Konzern mit 12.000 bis 15.000 Stellen weniger. Allein 7500 sollen in Deutschland wegfallen.

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Renault will 15.000 Stellen abbauen : Corona-Krise führt zu Stellenabbau in der Autoindustrie

Die Nachfrageflaute in der Automobilindustrie sorgt für Sparmaßnahmen und Stellenabbau. Auch der Zulieferer ZF Friedrichshafen will 15.000 Stellen abbauen. Renault und BMW kündigen ähnliche Maßnahmen an.

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BMW will Stellenabbau beschleunigen – aber ohne Kündigungen

Der Autobauer will Jobs streichen und auch an anderer Stelle beim Personal sparen. Der Betriebsrat kündigt Widerstand gegen einzelne Maßnahmen an.

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Grundeinkommen in Spanien: Regierung will soziale Abstürze verhindern

Die Coronakrise hat die wirtschaftliche Lage vieler Menschen in Spanien verschärft. Rund 20 Prozent der Bevölkerung gelten als arm. Mit der Verabschiedung des schon länger geplanten Grundeinkomens will die Regierung nun gegensteuern. Bedingungslos sei das Grundeinkommen aber nicht.

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