Newsletter 11 (08.05.2020)

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,

letzte Woche gab es keinen Newsletter, da zu viele Themen auf Bearbeitung warteten. Nun aber, und als ganz frischen Beitrag gibt es aus meiner Sicht ein Highlight. Aber vorher erst einmal die anderen Themen (ich bin gemein).

Inzwischen gibt es zu fast jedem Beitrag einen kleinen Einführungstext, der auch mal provokant sein kann, was ja auch zum Nachdenken anregt.

Der Hunger auf der Welt explodiert derzeit. Der Zusammenbruch von Lieferketten, Preisexplosionen und der Verlust von Arbeit führen dazu, dass das UN-Welternährungsprogamm von einer heraufziehenden Hunger-Pandemie redet.
https://gruen4future.de/2020/04/28/un-world-food-programme-hunger-pandemie/
Wer bisher in Armut und/oder Unsicherheit gelebt hat, den trifft es nun besonders hart. Das sieht man in Deutschland schon, aber auch in der Schweiz. Viel schlimmer ist es jedoch in den meisten anderen Ländern der Welt, wo es keine Sozialsysteme oder Hilfe direkt vom Staat gibt.  Aber auch Konflikte auf dem Globus verschärfen sich.
https://gruen4future.de/2020/05/06/corona-pandemie-hunger-und-konflikte-nehmen-zu/
Die Armut in Deutschland nimmt zu. Arm zu sein, ist etwas, worüber man sich schämt. Man fühlt sich als jemand, der es nicht geschafft hat, der ein Versager ist. Man wird aber auch von der anderen Seite so gesehen und wird in die Versager-Schublade gesteckt. Dabei gibt es die verschiedensten Gründe, warum jemand arm ist und es kann doch fast jeden von uns treffen.
https://gruen4future.de/2020/05/06/armut-in-deutschland-nimmt-zu/

 

Klimawandel, Globalisierung und Kapitalismus: Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundene Krise zeigen uns die Schwächen der Welt, in dem wir leben, erschreckend gut auf. Durch das Geschehen werden uns die Defizite eines sicher geglaubten Lebens offenbar.  Das Hinterfragen unseres neoliberalen Systems und eine provokante Lösungsidee.
https://gruen4future.de/2020/04/28/licht-aus-spot-an-klimawandel-globalisierung-und-kapitalismus/

 

Der Klimawandel nimmt erschreckende Ausmaße an. Die Arktis schmilzt rapide und wird in ein paar Jahren eisfrei sein. Dürren und Erderwärmung in Deutschland nehmen zu, Lebensmitteln droht das Aussterben
https://gruen4future.de/2020/04/29/klimawandel-arktis-lebensmittel-viren/
Die Zahlen einer neuen Studie sind erschreckend. 3,5 Milliarden Menschen könnten bis zum Jahr 2070 nicht mehr in ihrer Region leben. Und uns muss klar sein, dass das nicht schlagartig passieren wird, sondern es ein kontinuierlicher Weg ist, den wir längst beschritten haben.
https://gruen4future.de/2020/05/05/studie-zum-klima-im-jahr-2070-teile-des-globus-werden-unbewohnbar/

 

Das Staatsunternehmen Deutsche Bahn hat seit 2009 rund 30 Millionen Euro ausgegeben, um Vorstandsmitglieder mit goldenem Handschlag zu verabschieden.
https://gruen4future.de/2020/04/30/trotz-verfehlter-ziele-bahn-zahlte-vorstaenden-millionen-abfindungen/

Während die Lufthansa mit dem Staat über ein Rettungspaket verhandelt, bieten die Piloten einen freiwilligen Gehaltsverzicht bis zum Sommer 2022.
https://gruen4future.de/2020/05/04/staatshilfen-bei-der-luftfahrt/

 

Ein größerer Beitrag wurde, ob wir den Klassenkampf für Eine Welt brauchen, ob nicht mehr gobales Denken und lokales Handeln notwendig ist. Der Corona-Krise wird nicht mit dem Ende des Virus beendet sein und sie zeigt nun erbarmungslos die Schwächen auf. Sogar Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) spricht sich gegen diese Art des Kapitalismus aus!
https://gruen4future.de/2020/05/02/brauchen-wir-den-klassenkampf-fuer-eine-welt/

 

Mit der Wahl von Brasiliens Präsidenten Jair Bolsonaro änderte sich die Situation für die indigenen Völker in Brasilien auf einen Schlag. Und auch daran haben wir unseren Anteil, stellen wir doch der Regierung Bolsonaro einen Markt zur Verfügung.
https://gruen4future.de/2020/05/04/die-bedrohung-der-indigenen-voelker/

 

Die Menschen leiden unter den wegen der durch das Coronavirus Einschränkungen. Sie sind genervt, werden ungeduldiger und damit auch offener gegenüber Verschwörungstheoretikern und Extremisten.
https://gruen4future.de/2020/05/04/verschwoerungstheoretiker-und-extremisten/
Verschwörungstheoretiker und Rechte nutzen die Corona-Krise, um Stimmung gegen die Maßnahmen der Staatsregierung zu machen. Skurrile Theorien zum Virus scheinen ihnen dafür ein willkommenes Werkzeug zu sein. Das zeigen Recherchen von BR und NN.
https://gruen4future.de/2020/04/30/rechtsextremismus-nimmt-massiv-zu-und-die-afd/

Und nun zum angekündigten Beitrag: es geht um „Pepe“ José Mujica, dem Ex-Präsidenten Uruguays. Pepe Mujica sollte ein Beispiel für die Welt sein. Er versprach nichts, sondern sagte dem Volk, immer „wenn ihr das wollt, dann lasst uns gemeinsam dort hingehen“.  Selbst spendete er den Großteil seines Einkommens als Präsident, bevorzugte mit seinem alten VW Käfer zu fahren und auf seiner kleinen Blumenfarm zu leben. Es wurde viel im sozialen Bereich und in Bildung investiert. Mit der Legalisierung des Anbaus von Marihuana ging er anderen Ländern voran. Er bervozugte es, mit seinem Spitznamen Pepe und nicht mit Herr Präsident angesprochen zu werden. Hier sind einige Interviews mit ihm zu lesen, aber auch sehenswerte Videos, die ganz deutlich den Menschen zeigen.
Ganz bezeichnend finde ich neben vielen anderen Aussagen diese hier: „Wir Männer sind Entfesselungskünstler. Wir lassen die Frauen mit zwei, drei Kindern sitzen und suchen das Weite. Und die Frauen müssen die Konsequenzen tragen.“
https://gruen4future.de/2020/05/08/pepe-mujica-was-wir-kaufen-bezahlen-wir-nicht-mit-geld/

 

So, ich hoffe, die Beiträge sind spannend genug und erschrecken nicht beim Lesen. Es gibt nicht weniger Menschen, die keine Nachrichten mehr schauen, weil sie nichts Schlechtes mehr mitbekommen wollen. Es ist jedoch ein Ausblenden der Realität. Alles im Leben hat zwei Seiten, auch immer eine Positive, und wenn es nur eine neue Erkenntnis ist. Aber dieses Positive sollte man sich jedes Mal bewusst machen.

Ich wünsche ein schönes Wochenende und freue mich über Rückmeldungen, egal ob positive oder negative – beides hat ja zwei Seiten.

Ralf Henze

PS:
Über eine Unterstützung des Projektes oder eine Mitarbeit, das doch extrem viel Arbeit bedeutet, würde ich mich freuen. Kontakt: info@gruen4future.de


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