Die Lage in einigen Ländern
Viele Nachrichten erscheinen nicht oder nur ziemlich versteckt in den großen Medien. Nachfolgend einige Meldungen der letzten Tage, die meisten sind gar vom 14./15. April 2020. Die USA und europäischen Staaten wurden hier ausgelassen, da Meldungen darüber täglich oder fast täglich in den Medien erscheinen. Diese Sammlung lässt erahnen, wie es ansonsten in der Welt aussieht.
Asien
Wanderarbeiter in Indien: Massenproteste gegen Ausgangssperren
Drei weitere Wochen sollen die strikten Ausgangssperren in Indien andauern. Hunderttausende Wanderarbeiter sind mittellos gestrandet. Die Angst vor Hunger treibt viele von ihnen zum Protest auf die Straßen.
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Pakistan droht Massenarbeitslosigkeit durch Corona-Maßnahmen
10.04.2020: Islamabad (dpa) Schon heute leben in Pakistan rund vier von zehn Menschen bereits unterhalb der Armutsgrenze. Jetzt soll es durch die Corona-Krise noch schlimmer werden.
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Himmelfahrtskommando für Ärzte in Pakistan
Der Streit zwischen Regierung, Generälen und Glaubensführern im Kampf gegen das Coronavirus führt zu einer immer tieferen Krise im Land. Nun soll der Internationale Währungsfonds wieder helfen – zum 23. Mal.
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Corona-Krise zwingt Afghanen in unsichere Heimat zurück
Die harten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zwingen nach Angaben der Vereinten Nationen immer mehr afghanische Flüchtlinge zur Rückkehr in ihren gewaltgeplagten Heimatstaat. Die Heimkehrer stünden dort vor einer äußerst unsicheren Zukunft, erklärte das Hilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf.
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Afghanistan: „Die Kämpfe sind intensiver geworden“
Der deutsche Kommandeur für Nordafghanistan, Jürgen Brötz, über die Lage nach dem Taliban-Abkommen und Auswirkungen der Pandemie.
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Chinas neue restriktive Normalität
China hat manche Einschränkungen gelockert, doch von Region zu Region ist die Entwicklung unterschiedlich. Peking gilt als Hochsicherheitsgebiet, dort ist vieles noch restriktiver geworden.
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Afrika
Warum Afrika eine große Katastrophe droht
Das Coronavirus breitet sich in Afrika aus und trifft dort auf schwache Gesundheitssysteme. Besonders groß ist die Furcht in Somalia, wo 20 Ärzte und 50 Pflegekräfte 400.000 Patienten versorgen.
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Corona-Krise in Afrika: Stresstest für die Pressefreiheit
06.04.2020: Viele afrikanische Journalisten trauen sich nicht mehr, über die Zustände in Zeiten der Krise zu berichten. In vielen Ländern werden sie zur Zielscheibe von Zensur, Einschüchterung und körperlicher Gewalt.
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Südafrika: Der Optimismus könnte trügerisch sein
Südafrika hat sich in der Coronakrise auf das Schlimmste eingestellt – nun nimmt die Zahl der Infizierten ab. Doch die Gefahr ist längst nicht gebannt.
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Entwicklungsminister Müller befürchtet Eskalation in Afrika
04.04.2020: Das Coronavirus breitet sich auch in Afrika aus. Entwicklungsminister Müller befürchtet eine Verschlimmerung der Konflikte und neue Flüchtlingsströme.
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Zu Hause bleiben? In Tansania können sich das die wenigsten leisten
03.04.2020: In Tansania soll ein Corona-Ausbruch verhindert werden. Per Offline-App will eine Frau die Bevölkerung mit medizinischem Wissen versorgen – doch viele Arme stehen zwischen der Frage, sich zu infizieren oder zu verhungern.
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Mehr Tote als durch Virus Corona-Krise entfacht Gewalt in Nigeria
In Nigeria gelten strenge Ausgangssperren wegen der Coronavirus-Pandemie. Doch offenbar eskaliert deswegen die Gewalt im Land. Menschenrechtsexperten beklagen, dass es aufgrund brutaler Sicherheitskräfte mehr Tote gibt als durch das Virus.
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Dschihadisten nutzen Schwäche : Der Terrorgürtel in der Sahel-Zone wird breiter
Im Sahel-Gebiet sind viele Staaten mit der Abwehr der Corona-Pandemie beschäftigt. Dschihadisten nutzen die Gunst der Stunde – selbst das militärisch starke Tschad wird nun attackiert.
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Hunger, Elend – und die Fluchtrouten gesperrt: Die Corona-Pandemie stellt die Migranten im Maghreb vor das Nichts
Europa ist in der akuten Corona-Krise dermassen mit sich selbst beschäftigt, dass es die katastrophale Lage der Migranten im Süden des Mittelmeeres völlig aus dem Blick verloren hat. Im Hinblick auf absehbare zukünftige Flüchtlingskrisen ist tatkräftige Hilfe angesagt.
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Naher Osten
Libyen: Offensive im Windschatten der Pandemie
In Libyen eskalieren die Kämpfe um die Hauptstadt Tripolis. Die Bürgerkriegsparteien scheinen die Corona-Pandemie für Geländegewinne nutzen zu wollen – und bekommen weiter Hilfe von ihren ausländischen Unterstützern.
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Israel: Mathematiker suchen nach Exit-Strategie
In Israel hat ein Viertel der Bevölkerung ihre Jobs verloren, die Nerven liegen blank. Ein Vorschlag von Mathematikern sieht vor, die Bürger in zwei Gruppen aufzuteilen.
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Syrien: „Islamischer Staat“ will von der Pandemie profitieren
Der IS meldet sich mit einem Angriff auf eine syrische Wüstenstadt zurück, fast 50 Menschen sterben. Die Islamisten wollen von der Corona-Krise profitieren.
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In Nordsyrien wird Wasserzugang als Kriegswaffe eingesetzt
In Syriens kurdischer Autonomiezone blockieren protürkische Islamisten eine Pumpstation. In der Corona-Pandemie ist das für die Kurden besonders verheerend.
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Länder am Abgrund: Corona trifft Libanon und Irak besonders schwer
Der Libanon erlebt eine der schlimmsten Wirtschafts- und Finanzkrisen seiner Geschichte. Die Pandemie verschlimmert die Lage noch weiter. Und auch im Irak ist der Staat der Lage kaum gewachsen.
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Das Coronavirus versetzt die saudische Königsfamilie in Panik
09.04.2020: Die Pandemie erschüttert das saudische Machtzentrum: Der Gouverneur von Riad soll auf der Intensivstation liegen, der König auf einer Insel isoliert sein. Gleichzeitig ruft Saudiarabien in Jemen eine einseitige Waffenruhe aus.
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Mittel- und Südamerika
Mexiko will die Wirtschaft schützen – und geht einen Sonderweg bei der Corona-Bekämpfung
Mexiko ist das Schweden Lateinamerikas und setzt auf Apelle statt auf Verbote. Die Regierung treibt besonders die Sorge um die Wirtschaft.
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Nicaragua: Tausende kommen trotz Coronavirus zusammen
Inmitten der Covid-19-Pandemie kommen in Nicaragua Tausende Menschen zusammen. Die Regierung hat in der Karwoche Dutzende Veranstaltungen organisiert. Präsident Nortega ist hingegen seit Beginn der Coronakrise abgetaucht.
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So unterschiedlich kämpft Lateinamerika gegen die Coronakrise
Im Kampf gegen das Virus geht Lateinamerika unterschiedliche Wege: Chile hat frühzeitig Ausgangssperren verhängt, in Ecuador sterben Menschen auf der Straße.
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Kolumbien in Zeiten der Corona-Pandemie
Die Ausbreitung des Virus trifft auf eine stark geschwächte Wirtschaft. Dekrete der Zentralregierung sind umstritten
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Notlage für Indigene in Kolumbien
Die nationale Organisation der Indigenen in Kolumbien (Onic) befürchtet aufgrund der Corona-Pandemie eine akute Notlage durch Versorgungsengpässe, was Lebensmittel und medizinisches Material angeht.
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Kolumbien: Corona-Pandemie treibt Venezolaner zurück in die Heimat
In Kolumbien verlieren viele Venezolaner ihre Jobs – wegen strikter Maßnahmen zum Social Distancing in der Corona-Krise. Doch die Rückkehr ins Heimatland erweist sich als schwierig, denn die öffentlichen Verkehrsmittel fahren fast gar nicht mehr.
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Venezuela droht im Chaos zu versinken
Die wirtschaftliche Lage Venezuelas ist ohnehin schon dramatisch, jetzt droht ein Benzinmangel das ölreichste Land der Welt mitten in der Coronakrise ins Chaos zu stürzen. Für Präsident Maduro steht der Schuldige für die Krise bereits fest: US-Präsident Trump. Das stimmt aber nur zum Teil.
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Ecuador: Der Alptraum der Hafenstadt Guayaquil
Die Hafenstadt Guayaquil in Ecuador ist mit den vielen Opfern und der Pandemie überfordert – doch ein Ende des Alptraums scheint in Sicht. In der Hafenstadt alleine gibt es fast so viele Opfer wie in Kolumbien und Chile zusammen.
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Quarantäne in Peru: Bei Regelverstoß wird mit Schüssen und Gefängnis gedroht
Eine 26-jährige Urlauberin aus der Steiermark sitzt in einem peruanischen Hostel fest – streng bewacht und mit Corona-infizierten Gästen.
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Haftstrafen für Meinungsäußerung in Bolivien?
Die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) warnt eindringlich vor einer Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit in Bolivien infolge eines Dekrets zur Eindämmung von COVID-19. Am 25. März wurde der Erlass von der De-Facto-Regierung unter der selbsternannten Interimspräsidentin Jeanine Áñez verfügt.
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Chile verschärft sein Klimaziel
Mitten in der Coronakrise hat Chile, das zurzeit formal die Präsidentschaft der UN-Klimaverhandlungen innehat, sein Klimaziel deutlich nachgeschärft. Erstmals enthalten sind auch soziale Maßnahmen.
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Brasilien: Selbst im Kabinett ist Bolsonaro wegen seiner Irrfahrt in der Corona-Krise isoliert
Der Präsident sucht noch immer das Bad in der Menge. Doch viele Brasilianer fürchten mittlerweile dieses verantwortungslose Handeln.
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Brasilien: Rekordabholzung im Schatten der Coronakrise
Während Brasilien seine Wirtschaft herunterfährt, steuert die Ausbeutung des Amazonas-Regenwalds auf ein Rekordhoch zu. Auch Indigenen fehlt es aktuell an Schutz.
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Brasilien: Gemeinsames Manifest linker Parteien gegen Präsident Bolsonaro
In Brasilien haben die Vorsitzenden und Vertreter verschiedener linker Parteien, unter anderem Fernando Haddad (Partido dos Trabalhadores, Arbeiterpartei, PT), Ciro Gomes (Partido Democrático Trabalhista, Demokratische Arbeiterpartei, PDT), Guilherme Boulos (Partido Socialismo e Liberdade, Partei für Sozialismus und Freiheit, PSOL) und Flavio Dino (Partido Comunista do Brasil, Kommunistische Partei Brasiliens, PC do B), ein „Gemeinsames Manifest der Linken für einen Rücktritt Bolsonaros“ veröffentlicht.
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Brasilien: Corona erreicht Amazonas und indigene Gemeinschaften
Bundesstaat Amazonas meldet Überlastung des Gesundheitssystems. Oberster Gerichtshof verbietet Bolsonaro die Aufhebung der Isolationsmaßnahmen
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Abholzung im Amazonasgebiet: 796,08 Quadratkilometer Regenwald
Update 16.04.2020: Von der Corona-Weltöffentlichkeit unbeachtet, schreitet die Umweltzerstörung in Brasilien voran. Die Regierung tue nichts, sagen Kritiker:innen.
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