Der Klimawandel ist derzeit nur noch Randthema in der Öffentlichkeit. Jedoch sollte er gemeinsam neben dem „Nach-der-Coronakrise“ auf der Agenda stehen. Verfolgt man den Klimawandel in den Medien, so scheint er sich rapide zu beschleunigen. Der Punkt der Rückkopplung könnte an manchen Orten bereits erreicht sein, was bedeutet, dass der Klimawandel dadurch verstärkt wird. Beispiel Tundra: durch die Wärme taut der Permafrist auf und es werden klimaschädliche Gase freigesetzt.
Die Welt steuert auf Höchstwerte bei Methan und CO2 in der Athmosphäre zu, die Arktis erlebt einen massiven Rückgang des Eises, dafür einen starken Ansteig an Algen. Und der Klimawandel betrifft nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt an Land, sondern auch 60% des weltweiten Fischbestands könnte gefährdet sein. Was das bedeutet, kann man sich vorstellen.
Alles hat natürlich auch Auswirkungen auf Deutschland. Durch die Dürrejahre sind viele Wälder sind inzwischen stark geschädigt oder schon tot, Wasser wird knapp. Die Landwirtschaft sieht bereits Handlungsbedarf für die Nutzung von Wasser im Agrarsektor und setzt künftig auf Bewässerungsanlagen, obwohl das Wasser in manchen Regionen jetzt schon knapp ist. Es ist ja nicht nur der fehlende Regen vor Ort, der fehlt, sondern auch das fehlende Wasser aus den Alpen bei den Schmelzen im Frühjahr. Die ersten Konflikte kamen letztes Jahr in Norddeutschland zum Vorschein und dürften sich nun verschärfen, wenn nicht jetzt gehandelt wird.
Kritische Marke von 1,5 Grad beim Klimawandel könnte bald überschritten werden
Der Trend der letzten Hitzejahre setzt sich weltweit fort: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur in den nächsten fünf Jahren zeitweise die 1,5-Grad-Marke übersteigen wird.
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Warum es in Sibirien inzwischen wärmer ist als in Berlin
Diesel-Lecks, Waldbrände, Motten und Hitze: Sibirien erlebt einen außergewöhnlichen Extrem-Sommer. Klimaforscher sind alarmiert.
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Der Klimawandel erreicht eine gefährliche Schwelle
Nirgendwo schreitet die Erderwärmung so schnell voran wie nördlich des Polarkreises. In Sibirien kann man gerade beobachten, wie sie beginnt, sich durch Rückkopplung selbst zu verstärken.
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Climate Change Service – The Copernicus Programme
Arctic Siberia’s unusual warm spell continues
Last month, the Copernicus Climate Change Service (C3S*) reported an unusual winter and spring in western Siberia, with higher-than-average surface air temperatures throughout the period; up to 10°C higher than are normal for May. In June, however, the western and southern parts of this region saw mainly below-average temperatures.
But Siberia is vast and, many kilometres further northeast, the C3S ERA5** dataset recorded a heatwave during the second half of the month that brought June average temperatures in some parts of Arctic Siberia*** to as much as 10°C above normal. In addition, the average monthly temperature over the entire area was more than 5°C higher than usual, which breaks the record for the previous two warmest Junes – 2018 and 2019 – by more than a degree.
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Weltweiter Methanausstoß steigt auf Rekordwert
Zum Großteil menschengemacht: 600 Millionen Tonnen Methan sind 2017 in die Atmosphäre gelangt. Die Treibhauswirkung des Gases ist deutlich höher als die von CO2.
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Die Welt steuert auf den höchsten CO2-Wert in der Luft seit 3,3 Millionen Jahren zu – schon 2025
Forscher haben Klimadaten entschlüsselt, die Millionen Jahre in winzigen Fossilien gebunkert waren. Der Rückblick offenbart, wie die Erde damals aussah – und lässt Schlüsse zu, was ihr nun bevorstehen könnte.
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Arktis: Algen statt Eis
Im arktischen Ozean wuchert Phytoplankton. Das liegt nicht nur am Klimawandel. Ob die dort lebenden Tiere davon profitieren oder Schaden nehmen, ist noch unklar.
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Studie des Alfred-Wegener-Instituts: Klimawandel bedroht Fischembryonen
Embryonen und laichbereite Fische können sich nur schwer an steigende Wassertemperaturen anpassen – so das Ergebnis einer Studie. Sollte sich die Erde weiter erwärmen, seien bis zu 60 Prozent der Bestände gefährdet.
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Klimawandel: Viele Fischarten sind temperatursensibler als gedacht
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Die Studie „When do fish succumb to heat?“ in Science
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Studie zu Alpengletschern 17 Prozent weniger Eis binnen 14 Jahren
Das Schmelzen der Gletscher in den europäischen Alpen schreitet massiv voran. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Erlanger Geografen. Am schlimmsten ist es in den Schweizer Gebirgsmassiven.
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FAU-Geographen zeigen in Studie über Flächen- und Höhenänderungen der Alpen dramatischen Eis-Verlust
Die FAU-Studie auf Englisch in der „Nature“
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Welche Rolle spielen Wälder beim Klimawandel?
Die Wälder sind sehr bedeutend, denn sie sind eine Kohlenstoffsenke; das ist ihre Hauptaufgabe. Sie wandeln mithilfe der Photosynthese CO2 durch Licht in Sauerstoff um. Von diesem Prozess profitieren wir sehr. Hier wird die Bedeutung der Wälder klar, aber auch die Gefahr, wenn wir Wälder zerstören.
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Dürre vernichtet hunderttausende Hektar Wald – mit verheerenden Folgen für Deutschland
Emissionen aus Verkehr und Landwirtschaft schädigen wertvolle Buchenbestände. Das hat nicht nur Folgen fürs Klima, sondern beschert Deutschland auch ein Imageproblem.
- Der Klimawandel macht sich auch in diesem Sommer in Deutschland bemerkbar
- Hunderttausende Hektar Wald sind vernichtet
- Das hat verheerende Folgen für Deutschland
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Klimawandel : Bauern fordern Infrastruktur für Bewässerung
Höhere Durchschnittstemperaturen, häufigere Dürren: Der Bauernverband sieht Handlungsbedarf für die Nutzung von Wasser im Agrarsektor und setzt künftig auf Bewässerungsanlagen. Umweltschützer mahnen, dass die Wasserressourcen mancher Regionen schon jetzt am Limit seien und warnen vor Konflikten.
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Naturschützer warnen: Droht Deutschland eine Wasserkrise?
Deutschland zählt zu den wasserreichsten Ländern. Trotzdem befürchten Umweltschützer erhebliche Auswirkungen auf unsere Gewässer. Wenn der Klimawandel zu mehr Hitzewellen und Dürre führt, muss das wertvolle Wasser besser geschützt und verteilt werden, fordern sie.
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