Flüchtlinge in Europa und in Asien

Flüchtlingsdramen während der Coronakrise

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Deutschland und EU tun alles, um Flüchtlinge fernzuhalten. Dass Deutschland gerade einmal 50 jugendliche Flüchtlinge aus Griechenland aufnimmt, soll die humane Haltung Deutschlands zeigen. Es ist kaum mehr als unmenschlich. Malta und Italien schotten sich nun noch mehr ab, aus Seehofers Ministerium kommt die Aufforderung, die Seenotrettung einzustellen!

Und in Bangladesch fliehen Rohingas, weil sie es in den völlig überfüllten Lagern nicht mehr aushalten. Malaysia hat ihre Anlandung verhindert.

 

Flüchtlingslager Moria in der Corona-Krise: Erst hinter den Kinderaugen zeigt sich, wer wir sind

Ein Gastbeitrag von Erik Marquard (MdEP) am 18.04.2020

In der Corona-Krise wird für das Flüchtlingslager auf Lesbos das Schlimmste befürchtet. Dabei sind die Zustände schon jetzt katastrophal. Was Deutschland und Europa tun, ist erbärmlich.

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Bangladesch: Mehrere Rohingyas sterben auf der Flucht

16.04.2020: Mehr als 300 Rohingyas haben versucht, aus Flüchtlingslagern in Bangladesch nach Malaysia zu fliehen. Vor allem Frauen und Kinder trieben zwei Monate auf einem Schiff.

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Nicht mehr als ein Symbol: Minderjährige Flüchtlinge reisen nach Deutschland

Rund 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind nach Deutschland gekommen – trotz Corona. Zu wenige, befinden Kritiker. Denn die EU lässt Griechenland weiter im Regen stehen, das Land steuert auf eine Katastrophe zu.

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Flucht und Vertreibung: Hilferuf in Corona-Zeiten: Moria-Flüchtlinge schreien auf

Fast 24.000 Menschen sind in dem Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos zusammengepfercht – in Zeiten von Corona ein doppelter Albtraum. Mit einem dramatischen Appell wenden sie sich deshalb an die EU.

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Türkei schickt wieder Flüchtlinge an EU-Grenze

15.04.2020: Die Türkei hat Migranten aus den Flüchtlingslagern an der Ägäisküste abgesetzt. Griechenland fühlt sich provoziert und warnt: Menschen würden wieder als Waffen eingesetzt – wie bereits Ende Februar. Für die Migranten nimmt der Druck damit von beiden Seiten weiter zu.

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Seehofer-Ministerium fordert Stopp der Seenotrettung im Mittelmeer

10.04.2020: „Ein Appell, Menschen ertrinken zu lassen“ – Das Sea-Eye-Schiff „Alan Kurdi“ darf wegen der Coronakrise weder in Italien noch Malta ausschiffen. Dem beugt sich das Bundesinnenministerium.

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Flüchtlinge erheben schwere Vorwürfe gegen Malta

10.04.2020: In der Coronakrise schottet sich Europa noch stärker ab. Flüchtlinge beschuldigen Maltas Marine, ihr Leben gefährdet zu haben – und die Crew des Rettungsschiffs „Alan Kurdi“ sucht verzweifelt einen Hafen.

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150 Flüchtlinge auf Rettungsschiff „Alan Kurdi“ sollen in Quarantäne

12.04.2020: Es wäre eine vorläufige Lösung: Die 150 geretteten Menschen an Bord der „Alan Kurdi“ sollen noch am Sonntag auf ein anderes Schiff verlegt – und dort von den italienischen Behörden unter Quarantäne gestellt – werden.

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Sorge um Flüchtlinge auf vermisstem Schlauchboot im Mittelmeer

13.04.2020: Internationale Organisationen sorgen sich um das Schicksal von dutzenden Flüchtlingen, deren Schlauchboot im Mittelmeer seit dem Wochenende vermisst wird. Das Boot sei offenbar gekentert.

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Drei Migranten der „Alan Kurdi“ werden an Land gebracht

Vor Sizilien soll es zu dramatischen Szenen auf dem Rettungsschiff kommen. Drei Menschen wurden nach einem Suizidversuch gerettet. 146 müssen auf dem Schiff ausharren.

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Corona bremst Flüchtlingsrettung im Mittelmeer

17.04.2020: Italien und Malta haben aufgrund der Corona-Krise ihre Häfen für Rettungsschiffe geschlossen. Nichtregierungsorganisationen werfen den beiden Ländern vor, die Krise auszunutzen und Menschenleben zu riskieren.

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Flüchtlinge von der „Alan Kurdi“ auf Quarantäne-Schiff verlegt

17.04.2020: Die Flüchtlinge und die Besatzung des deutschen Rettungsschiffes werden nun auf das Coronavirus getestet. Das UNHCR geht davon aus, dass in den kommenden Wochen weiter Boote in Libyen ablegen werden.

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