Erstmals seit 2015: Krankenkassen mit Milliardendefizit

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind im vergangenen Jahr ins Minus gerutscht. Unterm Strich stand ein Defizit von 1,5 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium nach vorläufigen Zahlen am Freitag in Berlin mitteilte. Im Jahr 2018 war noch ein Überschuss von zwei Milliarden Euro verbucht worden. Die Finanzreserven betrugen Ende 2019 rund 19,8 Milliarden Euro. Dies entspreche im Schnitt immer noch knapp einer Monatsausgabe und damit etwa dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve, erläuterte das Ministerium.

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03.03.2020

Gesetzliche Krankenversicherung Zusatzbeiträge könnten auf zwei Prozent steigen

Auf Versicherte und Arbeitnehmer kommen höhere Kosten zu: Die Krankenkassen wollen die Zusatzbeiträge erhöhen. Das dürfte im Wahljahr 2021 für Wirbel sorgen.

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