Im Kampf gegen den Klimawandel ruht der Blick in erster Linie auf dem Umstieg auf regenerative Energien. Der Strombedarf steigt schon lange kontinuierlich, bedingt durch immer mehr Anwendungen/Geräte. Nun kommt die E-Mobilität hinzu. Um Engpässe zu vermeiden, aber auch um Ressourcen beim Aufbau der Infrastruktur zu sparen, muss ganz oben auf der Agenda das Ausschöpfen der Energieeinsparpotenziale stehen.
Dies ist natürlich nicht im Interesse der Energieversorger, denn je höher der Strombedarf ist und dazu je knapper, um so mehr können diese verdienen. Aktuell ist dies gerade bei den in die Höhe schnellenden Gaspreisen mitzubekommen. Der Markt regelt die Preise.
Sparen wir beim Energieverbrauch, so tun wir auch etwas für das Klima
Wir sparen mehr als bei dem Ausbau der Energieversorgung, weil dafür wieder Rohstoffe (Materialien) benötigt werden. Die Einsparpotenziale sind nicht unbeträchtlich und beginnen bereits bei nicht investiven Maßnahmen, wie einer Verhaltensänderung. Dies ist in allen Bereichen möglich, vom privaten Haushalt über Kommunen bis hin zur Industrie.
Dazu hat die Politik auf allen Ebenen, also auch Kommunen, die Möglichkeit, dies der Bevölkerung über Öffentlichkeitsarbeit klar zu machen.
Fangen wir damit an!
Nachfolgend Informationen und Tipps für den privaten Bereich, für Unternehmen und auch für Kommunen:
Umweltbundesamt
Energieeinsparpotenziale
Zu wissen, wieviel Energie für welche Zwecke eingesetzt wird, ist essentiell. Während manche Energieeinsätze sinken, steigen andere. Unterschiedlich hoch sind auch die realisierbaren Energieeinsparpotenziale. Politische Instrumente sollen bewirken, dass Energie – ganzheitlich betrachtet – sparsamer und effizienter eingesetzt wird, was Energiekosten verringert und Umwelt und Klima schützt.
- Wie viel Energie verbrauchen wir? Wie effizient nutzen wir Energie?
- Wieviel Energie können wir einsparen?
- Ungenutzte Energiespar-Potenziale durch Verhaltensänderungen
- Stromsparen: weniger Kosten, weniger Kraftwerke, weniger CO2
- Wie hoch ist die Energieeinsparung durch die Ökodesign-Richtlinie der EU?
- Umweltfreundliche Produkte fördern: Konzept für ein „Top-Runner-Modell“
weiterlesen https://www.umweltbundesamt.de/…
Möglichkeiten der Instrumentierung von Energieverbrauchsreduktion durch Verhaltensänderung
Das Forschungsprojekt hat untersucht, welche Potenziale neben der Effizienzsteigerung („Effizienz-Strategie“) oder dem Ausbau der erneuerbaren Energien („Konsistenz-Strategie“) bei Maßnahmen mit Verhaltensänderungen („Suffizienz-Strategie“) liegen.
Damit ihr Potenzial gehoben werden kann, müssen sie jedoch systematischer als bisher in die Energiepolitik integriert werden.
weiterlesen und Download https://www.umweltbundesamt.de/…
Siehe auch 5. Wir können unseren Energieverbrauch reduzieren unter „Was kann ich gegen den Klimawandel tun?“
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Klimaschutz in finanzschwachen Kommunen: Mehrwert für Haushalt und Umwelt
In Kommunen trägt Klimaschutz zu CO2-Reduktionen und damit zur Erreichung der verbindlichen Pariser Klimaziele bei. Gleichzeitig können Aktivitäten im Klimaschutz langfristig den kommunalen Haushalt entlasten, Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte vor Ort auslösen und die Lebensquali-tät in der Kommune erhöhen. Doch wie können gerade finanz-schwache Kommunen in nachhaltige Projekte investieren, wenn Geld und Ressourcen knapp sind?
weiterlesen (PDF) https://repository.difu.de/…
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Energieeffizienz in Unternehmen
Das rechnet sich: Mehr aus Energie machen und Kosten senken
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Energieeffizienz-Förderung für Unternehmen gebündelt, vereinfacht und flexibler gestaltet. Das neue Investitionsprogramm „Bundesför-derung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ bietet Unternehmen viel Spielraum, um Geld zu sparen und CO2-Emissionen zu verringern.
weiterlesen, mit Praxisbeispielen (PDF) https://www.bmwi.de/…
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