Krankenschwestern und Pfleger gelten in der Corona-Krise als systemrelevant. Warum werden sie dennoch so schlecht bezahlt? Eine Geschlechterforscherin gibt Antwort.
Es wird davon ausgegangen, dass Fürsorglichkeit im weiblichen Geschlechtscharakter liegt und sieht darin nicht eine Qualifikation, die ausgebildet und bezahlt werden muss.
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Die Bundesregierung:
Bessere Löhne in der Pflegebranche
29.11.2019: Flächentarifvertrag oder Lohnuntergrenzen: Es wird auf jeden Fall zu einer besseren Bezahlung von Pflegekräften führen. Das Gesetz für bessere Löhne in der Pflege ist am 29. November 2019 in Kraft getreten.
Allgemeiner Pflegemindestlohn gilt noch bis Ende April 2020
Bisher gibt es keinen bundesweiten Tarifvertrag in der Pflege – nur einen allgemeinen Pflegemindestlohn. Das liegt an der Struktur der Branche mit privaten, kommunalen, freigemeinnützigen und kirchlichen Arbeitgebern. Zum Beispiel gelten in der Altenpflege nur für 20 Prozent der Beschäftigten tarifliche Arbeitsbedingungen.
Der allgemeine Pflegemindestlohn gilt noch bis zum 30.04.2020. Er beträgt derzeit 11,05 Euro pro Stunde in Westdeutschland und 10,55 Euro in Ostdeutschland. Von diesem Mindestlohn profitieren bisher vor allem Pflegehilfskräfte.
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Das ist immer noch viel zuwenig. Dazu kommt die hohe Arbeitsbelastung (schon vor der Coronakrise) und der Mangel von zigtausend Pflegekräften.
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