Probleme für Kinder und Jugendliche in Deutschland

Kinder im Stress und ohne OrientierungVor allem um Kinder und Jugendliche muss man sich kümmern, brauchen sie doch Chancen für die Zukunft und damit das Land selbst. Migration ist nicht das große Problem in Deutschland, sondern es gibt viele andere, die in der Summe mehr als besorgniserregend sind.

Für viele Menschen ist gar der Kampf gegen den Klimawandel nicht mehr so wichtig, da viele andere Faktoren direkte Zukunftsängste erzeugen. Diese werden von den politisch Verantwortlichen nicht oder nur ungenügend thematisiert. Über viele Jahre wurde in den verschiedensten Bereichen nichts getan, obwohl die Notwendigkeit erkennbar war. Es gab einfach andere Präferenzen. So wird die Kinder- und Jugendpolitik auf Bundesebene aktuell von der FDP blockiert. Aber auch wo die Zuständigkeiten bei den Ländern oder Kommunen liegen, wurde schon lange nicht genügend getan.

Spaltung der Gesellschaft

Wenn die Gelder knapp sind, so kann man hier nicht sparen, denn dies sind Inverstitionen in die Zukunft der Menschen, der Gesellschaft, des Landes! Da muss man schauen, wo man mehr Geld her bekommt. Es kann ja auch nicht sein, dass Menschen mit hohen Einkommen ihre Kinder in private Kitas oder Schulen schicken, weil sie es sich leisten können. So wird die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben. Da muss einmal überlegt werden, woher man die nötigen Gelder bekommen kann. Die Schere zwischen arm und reich ist in den letzten Jahren viel weiter aufgegangen, die Mittelschicht ist deutlich kleiner geworden. Und wodurch verdienen die Reichen ihr Geld? Vielleicht hilft es ja auch, einmal in andere Länder zu schauen, in denen das Bildungssystem besser läuft.

Kinder und Jugendliche sind desorientiert

Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Nachrichten über Kriege, den Klimawandel, den weltweiten Fluchtbewegungen sowie den Nachwirkungen durch die Einschränkungen während der Pandemie. Auch die Sorgen der Eltern schüren bei vielen von ihnen Ängste. Angst und Stress reduzieren die Toleranz gegenüber anderen, es kommt zu mehr Fällen von Gewalt und Depressionen. Dies zeigt sich im 17. Kinder- und Jugendbericht (siehe Links unten).

Die Situation rund um die Kitas

Kinder brauchen Zuwendung und dabei hilft in der Regel auch ein gut funktionierendes Bildungssystem. Und dies beginnt in den Kitas! Trotz Versprechen vor vielen Jahren gibt es immer noch nicht genügend Kitas. Darüber hinaus fehlen inzwischen 125 tausend Fachkräfte. Diese können ihre Aufgaben kaum noch erfüllen, sind völlig überlastet. Burnouts sind keine Seltenheit. Viele geben deshalb den Beruf auf.

Diese Sutuation hat jedoch auch weitere Auswirkungen: Eltern bekommen ihre Kinder nicht unter, können nicht oder nur reduziert arbeiten und je nach Einkommen, wird es auch finanziell knapp. Es ist Stress für die Familie, wenn immer wieder über das gesprochen werden muss, was möglich oder nicht möglich ist. Die Kinder fühlen sich gegenüber anderen minderwertig.

Bei den Schulen fehlt es an allen Ecken und Enden

Der Zustand der deutschen Schulen ist miserabel, viele Gebäude sind marode. Dann geht es mit der Digitalisierung nur sehr langsam voran, da sind viele Länder weltweit besser aufgestellt. Dazu fehlen auch hier bundesweit Lehrkräfte. Man sucht Quereinsteiger, von denen sehr viele bald wieder aufgeben. Auch wird häufig nur für das Schuljahr eingestellt, in den Sommerferien sind sie arbeitslos. In Niedersachsen werden gar pädagogische Mitarbeitende ohne die nötige Ausbildung zum Stopfen der Lücken eingesetzt. Bis zum Jahr 2035 sollen laut Gewerkschaft mehr als 500.000 Lehrer und Lehrerinnen fehlen.

Laut einer Studie haben in Baden-Württemberg viele Drittklässler Probleme beim Lesen und Rechnen. Sind dies Grundlagen für einen vernünftigen Schulabschluss? 2022 verließen 52.300 Jugendliche die Schule ohne Abschluss, die Zahlen stiegen in den letzten Jahren und europaweit hat Deutschland die viertmeisten Schulabbrecher.  Wieso kommt es dazu? Welche Zukunftsperspektiven haben diese Jugendlichen? Dabei herrscht doch ein hoher Fachkräftemangel!

Nachfolgend Fotos einer Ausstellung eines Projektes der städtischen Schulen in Paraty (Brasilien), wie lernen Kindern bis zur 3. Klasse Spaß macht (September 2024). Hier werden Grundlagen für die Zukunft gelegt:

Gewalt an den Schulen

Dass laut einer Umfrage fast die Hälfte aller Lehrkräfte von Problemen mit körperlicher oder psychischer Gewalt unter den Schülerinnen und Schülern ihrer Schule berichtet, zeigt, dass etwas nicht stimmt. Oft hat das Verhalten der Eltern zu Hause Einfluss auf das der Kinder, aber auch Stress im eigenen Alltag führt zu weniger Toleranz und mehr Aggressionen. Das wissen wir alle aus eigenen Erfahrungen. Es wäre Aufgabe der Schulen, solidarische Gemeinschaften zu formen. Aber ausfallender Unterricht, gestresste Lehrkräfte sowie nicht genügend ausgebildete Lehrkräfte schaffen dies natürlich nicht.

Schnelle und langfristige Lösungen suchen und umsetzen

Dass diese Mängel in kurzer Zeit behoben werden können, ist zu bezweifeln. Ein Lehramtstudium dauert Jahre, dazu kommt die Referendarzeit. Vielleicht sollte einmal von Fachleuten die Situation analysiert und ein schneller greifendes Konzept entwickelt werden. Ansonsten ist nur noch Schlimmes zu befürchten. Einen weiter zunehmenden Mangel an ausgebildeten Lehrkräften durch Quereinsteigende und andere zum Normalfall werden zu lassen, geht garnicht! Ebenso muss natürlich dringend etwas bezüglich Kitas geschehen.

Vor einem Jahr hatte Bundesfamilienministerin Lisa Paus das Programm der Mental Health Coaches gestartet. Das Motto: “Sagen, was ist. Tun, was hilft.” Zehn Millionen Euro stellte die Bundesregierung dafür bereit, was nicht viel, aber ein wichtiger Anfang ist. Bis zum Jahr 2025 ist es finaziell gesichert und weitere Mittel dafür müssen im Bundeshaushalt gesichert werden.

Gravierende Mängel in der Berufsausbildung

Laut Berufsbildungsbericht 2024 haben in Deutschland knapp drei Millionen junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Sie vermissen eine Orientierung bei der Berufswahl, was Aufgabe der Schulen sein müsste. Zudem gibt es Forderungen an die Politik bezüglich bezahlbaren Wohnraums für diejenigen, die wegen der Ausbildung aus dem Elternhaus wegziehen müssen.

Auch Studierende haben viele Probleme. Viele müssen sich verschulden, Kredite aufnehmen und dies bei gestiegenen Zinssätzen. Während des Studiums kommt es zu gesundheitlichen und psychischen Problemen, bis hin zum Burnout! Nebenbei erwähnt sei, dass es durch die hohe Nachfrage schwierig ist, eine Psychotherapie zu erhalten. Wie sollen diese Menschen gut in ihrem Beruf sein, wenn sie aufgrund des jahrelangen Stresses geschädigt sind?

Überall hat sich etwas in den vergangenen Jahrzehnten geändert. Früher waren die Menschen ausgeglichener, heute sind die Anforderungen an die Menschen gewaltig gestiegen. Dazu kommen die gewachsenen Mängel im System.

Armut in Deutschland

Knapp 17% der Gesamtbevölkerung in Deutschland gilt als arm, das ist jeder sechste Mensch. Im Einzelhandel erhält weniger als ein Viertel der Beschäftigten den Tariflohn. Dabei ist selbst dieser nicht gerade hoch. Auch in der Pflege und anderen Sparten reichen die Löhne gerade einmal zum Überleben.  Laut Statistischem Bundesamt hatten 2023 1,9 Millionen Menschen zwei Jobs, eine Zahl, die sich seit Anfang der 1990er-Jahre mehr als verdoppelt hat.

Jedes 5. Kind wächst in Armut auf. Sind dies Chancen für Bildung?

Durch die knappen Löhne sowie steigende Kosten für Lebensmittel und Mieten wächst die Gefahr der Wohnungslosigkeit. Auch der soziale Wohnungsbau wurde seit vielen Jahren vernachlässigt. 

Häusliche Gewalt belastet Kinder extrem

Bild von Alexa auf Pixabay

Die  verschiedenen Stressfaktoren führen zu einer Spirale, die auch zu Gewalt führt. So hat häusliche Gewalt zugenommen. Kinder im Haushalt leiden sehr darunter, werden geschädigt, traumatisiert. Zudem reden sie aus Angst nicht darüber mit anderen Menschen.

Es gibt also sehr viel zu tun für eine stabile Gesellschaft, dass Unzufriedenheit, Ängste und Gewalt wieder zurückgehen, es wieder mehr Miteinander gibt. Dazu müssen die politisch Verantwortlichen nicht nur handeln, sondern transparent sein und ebenfalls mit den Menschen reden.

“Nur gemeinsam sind wir stark!”

Dieser alte Spruch sollte beherzigt werden, denn wir alle können immer wieder sehen, dass dies funktioniert. Dazu gehört auch eine bessere und schnellere Integration von Migrant*innen, die wir benötigen, um viele freie Stellen zu besetzen sowie für höhere Einnahmen in den Sozialversicherungen, darunter auch die Rentenversicherung.

 

Artikel und Berichte mit weiteren Informationen:

Kinder und Jugendliche brauchen Orientierung

17. Kinder- und Jugendbericht:
Jugend fühlt sich von der Politik vergessen

18.09.2024 – Kinder und Jugendliche schauen nicht mehr so zuversichtlich in die Zukunft. Das zeigt der 17. Kinder- und Jugendbericht, den die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat. Grund dafür ist auch die Politik.

weiterlesen bei Tagesschau

 

BMFSFJ: 17. Kinder- und Jugendbericht

Bericht über die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe
Der 17. Kinder- und Jugendbericht wurde am 18.09.2024 vorgelegt. Auf rund 600 Seiten analysiert er die Lage der jungen Menschen in Deutschland und die Situation der Kinder­ und Jugendhilfe. Der Bericht macht deutlich: Die heutige junge Generation ist die diverseste, die es je gab. Allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemein ist jedoch das Bedürfnis nach Orientierung und Sicherheit – das ist in der aktuellen dynamischen und unsicheren Zeit besonders wichtig.

weiterlesen und Download bei Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 

Lisa Paus warnt vor Radikalisierung von Jugendlichen

18.09.2024 – Kinder und Jugendliche müssen stärker politisch beteiligt werden, sagt die Bundesfamilienministerin. Wenn sie sich abgehängt fühlten, drohten Gefahren für die Demokratie.

weiterlesen bei ZEIT

 

Probleme bei Kindertagesstätten

Kita-Bericht 2024: An Kitas fehlen mehr als 125.000 Fachkräfte

03.06.2024 – Das Gute-Kita-Gesetz von 2019 sollte für eine bessere Betreuung an Kindertagesstätten sorgen. Laut einer aktuellen Studie zeigt sich jedoch eine gegenteilige Entwicklung.

weiterlesen bei ZEIT

 

Aktionsbündnis fordert bessere Rahmenbedingungen für Kitas

19.09.2024 – Ein Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Kita-Trägern, Gewerkschaften und Elternvertretern hat bessere Rahmenbedingungen für Kindertagesstätten gefordert. Das, was sich bei der Kita-Reform abzeichne, sei nicht unmittelbar eine Verbesserung, sagte der Sprecher des Kita-Aktionsbündnisses Markus Potten in Kiel. Das Bündnis befürchtet, dass es auch zu Qualitätseinbußen kommen wird. 

weiterlesen bei ZEIT

Erzieher gesucht – Lösungen für die Kita-Krise

31.07.2024 – Kitas suchen händeringend Erzieherinnen. Viele Bundesländer senken bereits die Anforderungen an Mitarbeitende von Kindertagesstätten, um die Kinderbetreuung zu sichern. Dabei ließe sich der Personalmangel auch anders bekämpfen.

weiterlesen bei Deutschlandfunk

 

BMFSFJ: Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag

21.05.2024 – Empfehlungen der AG “Gesamtstrategie Fachkräfte”

weiterlesen und Download bei Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 

Burnout und Fachkräftemangel:
Mehr als 150 Wissenschaftler sehen Kita-System vor dem Kollaps

07.09.2022 – Zurück zur reinen Aufbewahrungsstätte: Wissenschaftler fordern deutlich verbesserte finanzielle Anstrengungen zur Stärkung des Kita-Systems. Im Bundestag gibt es Kritik am Wegfall des Sprachförderprogramms.

weiterlesen bei Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Leopoldina fordert mehr Schutz vor psychischen Krisen

13.09.2024 – Die Leopoldina will dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche besser gegen psychische Krisen gewappnet sind. Bereits ab der Kita soll dazu die Selbstregulationskompetenz der Heranwachsenden gestärkt werden.

weiterlesen bei Tagesschau

 

Defizite bei den Schulen

Umfrage: Lehrkräftemangel ist größtes Problem an Schulen

24.01.2024 – Das Bildungssystem steht vor großen Herausforderungen. Doch wo hakt es an Schulen besonders? Mehrheitlich sieht die #NDRfragt-Gemeinschaft den Mangel an Lehrpersonal und Unterrichtsausfälle als größtes Problem.

weiterlesen bei NDR

 

Pädagogische Mitarbeitende: Lückenbüßer im Lehrkräftemangel?

28.02.2024 – An Grundschulen in Niedersachsen werden Lücken in der Unterrichtsversorgung offenbar durch pädagogische Mitarbeitende gestopft. Dabei sind sie dafür nicht ausgebildet und deutlich schlechter bezahlt als Lehrer.

weiterlesen bei NDR

 

Studie: Viele Drittklässler in BW haben Probleme beim Lesen und Rechnen

09.07.2024 – Das Problem ist schon länger bekannt: Viele Grundschüler in Baden-Württemberg haben Defizite bei den Basiskompetenzen in der Schule. Das bestätigen jetzt neue Vergleichsarbeiten. 

weiterlesen bei SWR

 

Trotz Lehrermangel: So werden angestellte Lehrkräfte systematisch in die Arbeitslosigkeit gedrängt

22.09.2023 – Pünktlich zum Beginn der Sommerferien wurden viele Lehrende arbeitslos – und zum neuen Schuljahr wieder eingestellt. Neue Zahlen zeigen, wie ausgeprägt diese verstörende Praxis ist.

weiterlesen bei Frankfurter Rundschau

 

Warum Quereinsteiger an Schulen wieder aussteigen

13.04.2024 –  Sie werden dringend gebraucht: Lehrerinnen und Lehrer an allen Schulformen. Sogenannte Quer- oder Seiteneinsteiger sollen die Lücken auffüllen. Aber viele von denen, die anfangen, geben nach kurzer Zeit wieder auf. Woran liegt das?

weiterlesen bei MDR

 

Kultusministerkonferenz will Lehrer mit nur einem Fach zulassen

14.06.2024 – Es gibt in Deutschland zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. Um dem Mangel entgegenzuwirken, hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, einige Vorgaben zu lockern.

weiterlesen in ZEIT

 

Meldung aus dem Jahr 2018: Schulen sind eher Baracken der Bildung

07.08.2018 – Der Zustand vieler Schulen in Deutschland sei dramatisch, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, im Dlf. Verantwortlich dafür seien vor allem die Länder. Bei Sanierungen sei nun entscheidend, dass sie langfristig geplant und umgesetzt würden.

weiterlesen bei Deutschlandfunk

 

Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks:
Schulgebäude sind im „jämmerlichen Zustand“

15.07.2024 –  In vielen Schulgebäuden sind die Sanitäranlagen in einem schlechten Zustand. Das zeigt auch eine Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks. Auch bei Schulhof und Pausenbereich gibt es Kritik.

weiterlesen bei RND

 

Frankfurt müsste 2,5 Milliarden Euro für Schulen ausgeben

02.02.2024 – Als Armutszeugnis für eine so reiche Stadt empfinden Eltern den Zustand der Frankfurter Schulen. Auf mehrere Milliarden Euro schätzt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft den Investitionsbedarf. Doch viele Gebäude verfallen – obwohl Geld da wäre.

weiterlesen bei Hessenschau

 

Umfrage: Gewalt an Schulen – fast jede zweite Lehrkraft berichtet von Problemen

24.04.2024 – 47 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer geben an, dass es an ihrer Schule Probleme mit körperlicher oder psychischer Gewalt gibt. Unterstützungsangebote durch Schulsozialarbeit und Schulpsychologie reichen oft nicht aus. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Lehrerumfrage „Deutsches Schulbarometer 2024“ im Auftrag der Robert Bosch Stiftung.

weiterlesen bei Deutsches Schulportal

 

Psychische Gesundheit an Schulen:
“Wir erleben bei den Schülern viel Redebedarf”

24.09.2024 – Sorgen, Ängste und Stress nehmen bei Kindern und Jugendlichen seit Jahren zu. Nun wurden Ergebnisse eines Modellprojekts vorgestellt, bei dem Mental Health Coaches an Schulen helfen und aufklären.

weiterlesen bei Tagesschau

 

Berufsausbildung

Bundesministerium für Bildung und Forschung:
Berufsbildungsbericht 2024

Mai 2024 – Mit dem Berufsbildungsbericht kommt das Bundesbildungsministerium seinem gesetzlichen Auftrag nach, die Entwicklung in der beruflichen Bildung kontinuierlich zu beobachten und der Bundesregierung jährlich zum 15. Mai Bericht zu erstatten.

weiterleseb bei Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2024

wird zum sechzehnten Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks.

weiterlesen bei Bundesinstitut für Berufsbildung

 

Bundesinstitut für Berufsbildung veröffentlicht Datenreport 2024

08.05.2024 – Der BIBB-Report ergänzt den Berufsbildungsbericht und enthält umfassende Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland. BIBB-Präsident Esser: „2,9 Millionen junge Menschen ohne Berufsabschluss können wir uns nicht leisten.“

weiterlesen bei Bildungsklick

 

Wahl der Ausbildungsberufe:
Junge Menschen klagen über mangelnde Information

13.06.2024 – In Deutschland sind laut Berufsbildungsbericht 2024 fast 70.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Gleichzeitig ist die Zahl der unversorgten Bewerber und Bewerberinnen auf mehr als 60.000 gestiegen. Vor allem junge Menschen mit hoher Schulbildung vermissen eine umfassende Berufsorientierung. Zu den Forderungen an die Politik gehören bezahlbarer Wohnraum und Umzugshilfen.

weiterlesen bei Frankfurter Rundschau

 

Nationaler Bildungsbericht 2024:
Mehr Schulabbrecher und Fachkräftemangel

19.06.2024 – Das deutsche Bildungssystem wächst: mehr Geld, mehr Personal, mehr Einrichtungen, doch die Herausforderungen wachsen auch. Und Zehntausende bleiben jedes Jahr ohne Schulabschluss. Das zeigt der Nationale Bildungsbericht 2024.

weiterlesen bei Deutsches Schulportal

 

Drei Millionen ohne Berufsabschluss: Was tun?

August 2024 – Die Zahl war lediglich einen Tag lang einige Schlagzeilen wert: Rund 2,9 Millionen junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren hierzulande haben keinen Berufsabschluss, so stand es im Entwurf des Berufsbildungsberichtes im April. Das war‘s. Nach einem Tag war es kein Thema mehr.

weiterlesen bei Blätter für nationale und internationale Politik

 

Sorgen und Stress bis zum Burnout im Studium

Stress: Mehr Studierende klagen über gesundheitliche Probleme

29.06.2023 – Studierende geben vermehrt an, Gesundheitsprobleme zu haben. Viele fühlen sich durch Stress erschöpft. Beratungsstellen an Unis sind überlastet.

weiterlesen bei Forschung und Lehre

 

Umfrage: Immer mehr Studierende leiden unter Gesundheitsproblemen

04.07.2023 – Studierenden ging es gesundheitlich – laut Umfragen – stets überdurchschnittlich gut. Das ändert sich. Die Techniker Krankenkasse sieht ein Drittel von ihnen Burn-Out-gefährdet.

weiterlesen bei SWR

Studenten leiden unter psychischen Problemen

01.07.2015 – Der TK-Gesundheitsreport 2015 zeigt, dass viele Studenten unter psychischen Problemen leiden. Im Vergleich zu gleichaltrigen Arbeitnehmern sind die Studenten zwar insgesamt gesünder. Doch fast jeder fünfte Student leidet an psychischen Problemen und nimmt dagegen Medikamente.

weiterlesen bei Haufe

 

Geldsorgen: Wie Studierende finanziell klarkommen

16.10.2023 – Das BAföG reicht nicht, Lebensmittel sind teuer und die Mieten zu hoch: Viele Studierende leiden unter Geldsorgen. Entspricht die staatliche Förderung angesichts der Teuerung noch der Realität?

weiterlesen bei Tagesschau Hintergrund

 

KfW-Studienkredit: Wenn das Studium zur Schuldenfalle wird

08.05.2024 – Der KfW-Studienkredit soll eigentlich allen Studierenden in Deutschland die Möglichkeiten geben, ihre Lebenshaltungskosten während des Studiums zu decken. Doch für viele Studierende wird ausgerechnet dieses Instrument zur Schuldenfalle.

weiterlesen bei BR24

 

Mieten in Uni-Städten: Wo ein WG-Zimmer am teuersten ist

18.09.2024 – Zum bevorstehenden Start des Wintersemesters müssen Studierende für WG-Zimmer laut einer Studie tiefer in die Tasche greifen. Vor allem in Metropolen müssen sie besonders viel bezahlen – im Schnitt knapp 490 Euro.

weiterlesen bei Tagesschau

 

Weitere Stressfaktoren für Familien und die Kinder

Weltkindertag
SPD-Politikerin Mast nennt Kinderarmut in Deutschland eine Schande

21.09.2024 – SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Katja Mast räumt Versäumnisse der Ampel ein: „Wir verlieren uns zu oft im Klein-Klein.“ Bildung hänge noch immer von den Möglichkeiten der Eltern ab. Nötig sei eine ambitioniertere Familienpolitik.

weiterlesen bei RND

 

Einzelhandel: Weniger als ein Viertel bekommt Tariflohn

16.09.2024 – Im Einzelhandel wird weniger als ein Viertel der Beschäftigten nach Tarif bezahlt. Für die Linkspartei ist das “ein Schlag ins Gesicht” der Angestellten. Vergleichsweise schlecht bezahlt werden vor allem Frauen in ostdeutschen Bundesländern.

weiterlesen bei Tagesschau

 

Arm trotz Arbeit Wenn ein Einkommen nicht zum Leben reicht

21.09.2024 – Armut bleibt ein Tabuthema in Deutschland. Menschen, die davon betroffen sind, reden nicht gern darüber. Viele versuchen sich selbst zu helfen – indem sie zwei oder gar noch mehr Jobs haben.

weiterlesen bei Tagesschau

 

Wohnungslosigkeit bedroht Familien und junge Menschen

09.09.2024 – In Wohnungsnotfällen können Hilfseinrichtungen eine wichtige Anlaufstelle sein. Ein Bericht beschreibt nun die alarmierende Lage gerade bei Familien und jüngeren Menschen. Oft wird Hilfe erst spät aufgesucht.

weiterlesen bei Tagesschau

 

Häusliche Gewalt Im Hilfesystem fehlt das Geld

10.09.2024 – Seit Jahren steigt die Zahl von Menschen, die von Partnern oder Ex-Partnern erniedrigt und geschlagen werden. Die meisten sind Frauen. Die Beratungsstellen geraten immer wieder an die Grenzen der Kapazitäten.

weiterlesen bei Tagesschau

Bundeskriminalamt: Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023

weiterlesen/Download bei BKA

 

Häusliche Gewalt gegen Mütter: Das stille Leiden der Kinder

22.02.2024 – Uni-Projekt soll Fachkräfte aus Kita und Schule für die Früherkennung sensibilisieren. Was das neue Modell so besonders macht. Wenn Kinder im eigenen Zuhause Gewalt zwischen den Eltern erleben, leiden sie oft im Stillen. Um ihre Eltern zu schützen, sprechen sie nicht über das Erlebte, obwohl das immens wichtig wäre. Eine wichtige Frage lautet also: Wie kann man als Erzieher oder Lehrerin erkennen, dass diese Kinder Hilfe brauchen?

weiterlesen bei Hamburger Abendblatt

 

„Rasenmäher-Eltern“: Erziehungsmethode kann bei Kindern Ängste auslösen

22.09.2024 – Im schlimmsten Fall trainieren sie ihren Kindern Versagensängste an – ohne es zu wollen. Eine Expertin erklärt, was sich hinter der Erziehungsmethode „Rasenmäher-Eltern“ verbirgt.

weiterlesen bei Frankfurter Rundschau

 


Titelbild von kp yamu Jayanath auf Pixabay


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