Kohleausstieg: Leag soll Entschädigung fast ohne Gegenleistung erhalten

Tagebau Braunkohle

Bild von Rolf Dobbersteinauf Pixabay

Erhält der Braunkohlekonzern Milliarden für das Abschalten von Kraftwerken, die ohnehin vom Netz gegangen wären? Ein Vergleich legt das nahe. Die Leag bestreitet das.

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195 Seiten Zündstoff
Vertrauliche Unterlagen zum Kohleausstieg zeigen, dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier einem ostdeutschen Energiekonzern eine Entschädigung in Milliardenhöhe zahlen will – praktisch ohne Gegenleistung.

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Anmerkung:

Konzerne halten an ihren Geschäften fest, weil sie wissen, dass sie Geld vom Staat bekommen werden, anstatt sich rechtzeitig um neue Geschäftsbereiche zu kümmern, die auch völlig neue sein können.

Und anstatt Milliarden den Unternehmen zu schenken, von denen die Arbeitnehmer*innen nichts haben, sollte Geld in die Regionen direkt gegeben werden, um einen Strukturwandel zu ermöglichen. Um den Unternehmen nichts zu zahlen, müssten eventuell Gesetze geändert werden.
Dass es auch andere Einstellungen gibt, zeigt Reeder Claus-Peter Offen: Der größte Charterreeder der Welt will keine Staatshilfe. In der Krise müssten sich die Reeder selbst helfen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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