Neue Zürcher Zeitung
Kulturschaffende vermitteln manchmal, was Worte allein nicht können. Zwei Projekte leisten einen Beitrag zum Verständnis jener systematischen Gewalt in Syrien, welche im Verborgenen geschieht.
«Es hiess, vergesst die Welt da draussen, willkommen in der Hölle auf Erden.» Mohammed Nemr erinnert sich gut an jenen Tag, als er vor vier Jahren zusammen mit anderen Gefangenen in einem Fleischtransporter mit verbundenen Augen vom Adra-Gefängnis ins Militärgefängnis von Sednaya gebracht wurde.