Spendenbitte für die Indigenen in Brasilien

03.01.2023: Nach einer Pause von fast einem Jahr bitte ich wieder um Spenden.
Auch nachdem Lula am 1. Januar 2023 wieder Präsident wurde, wird es dauern, bis Korrekturen der Politik seines Vorgängers Bolsonaro sich auswirken. Der Raubbau und das Morden gehen derzeit noch weiter.

 

Getätigte Spenden und Informationen dazu: 

03.06.2020 | 10.06.2020 | 20.06.2020 | 25.06.2020 | 30.06.2020 | 09.07.2020 | 16.07.2020 | 29.07.2020 | 10.08.2020 | 15.09.2020 | 17.11.2020 | 11.12.2020 | 28.12.2020 | 09.06.2021 | 24.03.2022 | 03.02.2023 | 03.03.2023 | 15.09.2023 | 15.09.2023 (2) |

Noch offen vom 23.10.2024: hier….

 


Die indigenen Völker in Brasilien

Update 04.02.2023:
Die Yanomami vor und unter Bolsonaro – ihr Leiden, ein Genozid
weiterlesen: https://gruen4future.de/…

Update am 30.05.2021:
Die Indigenen und die Weißen
weiterlesen: https://gruen4future.de/…

Update am 24.08.2021
1000 km Eisenbahn durch den Amazonas für Soja für die Tierzucht in Deutschland/Europa!
weiterlesen: https://gruen4future.de/…

 

Die Situation der Indigenen in Brasilien ist katastrophal

Neben dem Eindringen von Holzfällern, Goldsuchern und Evangelikalen, dem Abbrennen der Wälder sind sie vom Coronavirus bedroht. Sie erhalten darüber kaum Informationen, keine, wie sie sich schützen können. Und Materialien  erhalten sie nicht von staatlicher Seite. Die Aussage der zuständigen Ministerin, dass tausende Lebensmittelpakete in den indigenen Dörfern verteilt worden seien, erwies sich als Lüge. Diese sind wichtig, damit sie möglichst nicht aus ihren Dörfern gehen, aber auch, weil ihnen Einnahmen zum Kauf nötiger Sachen fehlen.

Zur Situation der Indigenen stelle ich auch regelmäßig etwas auf diese Homepage ein:
(sofern es die Zeit zulässt): https://gruen4future.de/?s=Indigene

links: Marcia Wayna Kambeba – YBY Festival de Música indígena (SP)

Eine gute Freundin, Márcia Wayna Kambeba, die Geografin ist, als Aktivistin für die Rechte von Indigenen und Frauen als Künstlerin streitet, und sich schon einige Zeit für die Hilfe Indigenener im Allgemeinen einsetzte, verbreitete Ende Mai dann eine Spendenbitte für Dörfer ihres eigenen Volkes. Diese publizierte ich hier, um  unter meinen Freunden in Deutschland um Spenden zu bitten.

 

Bitte: Notspende an Indigene im Amazonasgebiet.

Die Omágua / Kambeba leben in Alto Solimões nahe der Grenze zwischen Peru und Kolumbien. Ihre Dörfer liegen am Fluss Solimões. In den vergangenen Jahrhunderten waren sie die größte indigene Bevölkerung, die dort angetroffen wurde. Sie sind Sprecher der Tupi-Sprachgruppe.

Die Ältesten des Dorfes sagen, dass die Omágua / Kambeba aus einem Wassertropfen geboren wurden. Der Mann und die Frau fielen in den Strom.

Die Omágua / Kambeba litten unter dem Kontakt durch die Weißen. Dörfer wurden dezimiert. Aber sie widersetzten sich diesem Dezimierungsprozess.

Heute bekämpfen sie ein Virus namens Covid 19. In isolierten Dörfern können sie ihren Nahrungsbedarf nicht decken. Die Gärten, aus denen Maniok, Bananen, Yamswurzeln und andere Früchte stammen, befinden sich derzeit unter Wasser, weil wir uns in der Flutzeit in Amazonas befinden. Deshalb brauchen wir diese Nothilfe, um Lebensmittel, Medikamente und Vitamine zu kaufen, die zusammen mit unseren Heilkräutern Leben retten können.

Wir zählen auf Ihre Zusammenarbeit bei dieser Aktion gegen die Rückschläge, die das Covid in unseren indigenen Gesellschaften im Amazonas verursacht.

Viele Dörfer sind weit von der Stadt entfernt und es dauert Tage, um dorthin zu kommen und Lebensmittel zu kaufen. Mit der Nothilfe, die wir von außerhalb oder sogar auch aus Brasilien erhalten, werden diese Lebensmittel von einem Team gekauft und mit dem Kanu von Dorf zu Dorf gebracht.
Wir haben bereits viele infizierte Indigene, bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Wir Ureinwohner haben nicht genug Abwehrkräfte, um einem Virus zu widerstehen, haben keine Anti-Körper und sind so sehr schnell dem Tod geweiht.

Dies ist die Realität aller Dörfer im Amazonas. Wir freuen uns über jede Hilfe. Wir zählen hier in Brasilien mit der Unterstützung eines großen Freundes der indigenen Völker, Ralf Henze, der durch Ihre Spenden vielen Völkern geholfen hat, wie den Suruí hier in Pará und den Kambeba des mittleren Amazonas, der Fall war. Die Beträge, die wir von Ralf Henze erhalten, gehen auf auf die Konten der  Dorfvorsteher (Kaziken), damit allen geholfen werden kann. Ich, Marcia Wayna Kambeba, bin diejenige, die den Kontakte hat und die Informationen über die Spenden an die Dörfer weitergibt, aber auch die Hilferufe erhält. Ich bin eine indigene Anführerin der Omágua / Kambeba in Amazonas.

Im Namen der indigenen Völker danke ich Ihnen und stelle mich Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.

Márcia Wayna Kambeba

Fone: (91) 992241641

email: marciacambeba@gmail.com

Facebook: Márcia Wayna Kambeba


Ich bitte dringend um weitere Spenden:

Verwendungszweck “Spende Indigene”
Ralf Henze
Sparkasse Kraichgau
IBAN: DE71663500360018501587

Den Spender*innen schicke ich natürlich die Belege des Transfers. Ich danke euch vielmals!
Mich bitte auch über die Spende informieren, damit ich die E-Mailadresse habe: indigene@gruen4future.de. So kann ich auch die Belege schicken, die detaillierter sind als hier auf der Homepage.

 


Die erste Spende, die ich von einem deutschen Freund am 3. Juni 2020 erhielt und die ich erhöhte, ging an das Dorf der Kambeba im Amazonas. Ich überwies einen Betrag in Höhe von 2000 brasilianischen Reais (343,86 €).

Der Kazike Biga Kambeba bedankt sich ganz herzlich bei den Spendern aus dem Ausland…

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(erledigt)

 


 

Die zweite Spende in Höhe von ebenfalls 2000 brasilianischen Reais (366,60 Euro) überwies ich am 10. Juni 2020 an eine Frau, die ich um ein indigenes Dorf im Bundesstaat Pará kümmert, in dem es zu Coronainfektionen kam.

Marcia Kambeba bat mich, es nicht an ein Dorf ihres Volkes im Bundestaat Amazonas zu überweisen, sondern an ein Dorf des Volkes der Suruí.

 

Dank des Volkes der Suruí  an die Menschen im Ausland, die uns mit ihrer Nothilfe unterstützten

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(erledigt)


Die dritte Spende wurde am 20.06.2020 getätigt. Eingegangen waren 250,00 €, bei einem Wechselkurs von 5,90918, waren es 1477,29 brasilianische Real. Die Überweisungsgebühren nach und in Brasilien übernehme wie immer ich und habe insgesamt 1600 Real überwiesen.

Cacique (Kazikin) Eronilde Kambeba bedankt sich: …

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(erledigt)

 

 

– zum Vergrößern anklicken –

Die vierte Spende wurde am 25.06.2020 getätigt. Eingegangen waren 730,00 €, bei einem Wechselkurs von 5,82748 waren es 4254,06 brasilianische Real. Ich habe einmal 2000 R$ überwiesen, einmal 2200 R$ und habe eben gemerkt, dass ich mich verrechnet hatte. Die Differenz wird der nächsten Spende hinzugefügt. Die Spenden gingen an zwei verschiedener Dörfer zweier indigener Völker

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(erledigt)

 

 

Die fünfte Spende wurde am 30.06.2020 getätigt. Eingegangen waren 320,00 €, bei einem Wechselkurs von 6,12951 waren es 1961,44 brasilianische Real. Ich habe aufgestockt und 2500 R$ überwiesen. Die Spende ging an Ivanise Tourinho Simão, wie die letzte Spende, damit anderen Dörfern geholfen wird, da unter dem Volk der Kokama das Corona-Virus grassiert (siehe die Meldungen unter der 4. Spende).

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(erledigt)

 

 

 

Die sechste Spende ging am 09.07.2020 an Wakay vom Volk der Fulkaxo.

Als Wakay von der anstehenden Spende erfuhr, fragte er mich, gestern Abend (08.07.2020), ob er mich anrufen könne. Wir hatten ein sehr interessantes Gespräch. Er selbst lernte vor 23 Jahren Portugiesisch, ist extrem intelligent und versucht durch seine Aktivitäten die Menschen für die Indigenen und ihre Kultur zu interessieren.

Nachricht von Wakay:…

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(erledigt)

 

 

Die siebte Spende ging am 16.07.2020 an drei Indigene Völker. Eingegangen waren 800 Euro (4800 BRL) und auf Empfehlung  von Márcia Kambeba gingen zwei Überweisungen an indigene Völker und eine an die Indigenen der Stadt Belém (verschiedenste Ethnien), die dort unter unwürdigen Bedingungen in der Peripherie der Stadt leben.

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(erledigt)

 

Die achte Spende

Carla Bethânia Ferreira da Silva fragte mich am Montag (27.07.2020), ob ihr Volk, die Marajoara, noch eine Spende erhalten könne, da es ja nicht als indigenes Volk anerkannt wird und daher keine Unterstützung vom Staat erhält. Die 4. Spende war bereits an dieses Volk gegangen.

Ich hielt Rücksprache mit Márcia Kambeba, da sie das besser einschätzen kann und sie stimmte dem zu.

Carla erzählte mir, dass ihr Volk keine Möglichkeit zur Kommunikation hat, sie nicht wie andere eine Antenne im Dorf haben und eine sowie ein Telefon kaufen wollen.

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Einkäufe für die Gemeinde von dem Geld (1)Die neunte Spende ging am 10.08.2020 nun nicht an ein indigenes Volk gehen, sondern an Quilombolas, Einwohner von Quilombos. Diese leben abgeschieden wie die Indigenen.

Als Quilombo bezeichnete man zur Zeit der portugiesischen Herrschaft eine Niederlassung geflohener schwarzer Sklaven in Brasilien.

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(erledigt)

 

Die zehnte Spende ging am 15.09.2020 an zwei indigene Völker, die Xikrin sowie die Tembé.

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(erledigt)


 

Die elfte Spende ging am 17.11.2020 an das Volk der Pataxó in ihr Dorf bei Paraty (Bundesstaat Rio de Janeiro)

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(erledigt)

 

Die zwölfte Spende ist auf dem Weg nach Brasilien und wird vermutlich am Montag (14.12.2020) an die Indigenen des Volkes der Omágua / Kambeba  gehen, um nicht per Telefon, Internet oder andere technologische Mittel erreichbare Dörfer zu unterstützen.

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(erledigt)

 

Die dreizehnte Spende: am 28.12.2020 wurden 800,00 Euro nach Brasilien überwiesen. Das waren nach dem aktuellen Kurs von 6,19756  minus 11,37€ Überweisungsgebühr 4887,58 Real.

Ein Teil des Spendeneingangs in Höhe von 1500 Real wurde ergänzend für die zwölfte Spendenaktion verwendet. Der Rest des Spendeneinganges in Höhe von 3400 Real (4887,58 Real waren es insgesamt) ging an das Volk der Tupinambá.

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(erledigt)

 

 

Die vierzehnte Spende: Es dauerte, bis das Geld an ein indigenes Volk überwiesen werden konnte. Am 09.06.2021 wurden 1000 € nach Brasilien überwiesen, was 6130,44 Real waren. Aber erst am 14.07.2021 war klar, wer das Geld erhält und am 15.07. wurden 6500 Real überwiesen und zwar an eine Gemeinschaft des Volkes der Kambeba.

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(erledigt)

 

 

Die fünfzehnte Spende: Diese Spende ging an das Volk der Xavante, damit sie am jährlichen „Acampamento Terra Livre“ (ATL = Camp Freies Land) in der Bundeshauptstadt Brasília teilnehmen können, das dieses Jahr vom 4. bis 8. April stattfindet.

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(erledigt)

 


Ich bitte dringend um weitere Spenden:

Verwendungszweck „Spende Indigene“
Ralf Henze
Sparkasse Kraichgau
BLZ 66350036

Kto 10735332
IBAN: DE79663500360010735332
BIC: BRUSDE66

Bitte auch die E-Mail-Adresse angeben, damit ich mehr Belege über die Spenden schicken kann. DANKE!

 

 

 

 

 

 

 

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